Grausige Entdeckung Grausige Entdeckung: Wieder Horror-Fund im Leipziger Elsterbecken

Leipzig - Erneuter Leichenfund im Leipziger Elsterbecken: Nachdem vor knapp zwei Wochen der zerstückelte Körper der Portugiesin Maria D. aufgetaucht war, entdeckte am Dienstagmittag ein Mitarbeiter der Flussmeisterei wieder eine tote Frau. „Die Identität wird derzeit in der Rechtsmedizin geklärt“, sagte Polizeisprecherin Maria Braunsfeld.
Keine Angaben zu Todesumständen
Möglicherweise handelt es sich dabei um die 50-jährige Cornelia Marci-Leistner aus Gohlis, die seit dem 20. April vermisst wird. Ihr Fahrrad wurde damals am Ufer des Elsterflutbeckens in Höhe der Landauer Brücke gefunden. Die Polizei ließ für die Suche, die erfolglos blieb, sogar den Wasserpegel absenken. Der nun gefundene leblose Körper trieb nahe des nördlichen Klärwerks Rosental im Wasser, nur wenige hundert Meter des Stadtteils Gohlis entfernt. Er sei augenscheinlich unversehrt gewesen, als die Feuerwehr ihn aus dem Flussbett zog. „Zu den Todesumständen können wir derzeit jedoch keine Angaben machen“, sagte Sprecherin Braunsfeld.
Im Fall von Maria D. gehen Polizei und Staatsanwaltschaft von einem Tötungsdelikt aus. Ein Spaziergänger hatte den grausam zugerichteten Oberkörper mit Kopf unter der Landauer Brücke entdeckt. Kurze Zeit später zog die Feuerwehr ein Bein aus dem Wasser. Am Tag danach fanden Polizeitaucher die abgetrennten Arme und das andere Bein.
Soko Brücke fahndet
Seitdem fahndet die Sonderkommission „Soko Brücke“ nach einem Täter. Der Fundort wird mittlerweile als Tatort ausgeschlossen. Leichenspürhunde hatten auch auf der Landauer Brücke die Fährte aufgenommen, weshalb vermutet wird, dass die Leichenteile von dort in den Fluss geworfen wurden. (mz)