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Nackte Tatsachen Erpresst beim Online-Flirt: Leipziger sollte 3.000 Euro zahlen

19.04.2016, 18:09
Ein Webcam-Flirt verläuft nicht immer harmlos.
Ein Webcam-Flirt verläuft nicht immer harmlos. Imago

Leipzig - Heutzutage sind Online-Flirts nichts Besonderes mehr. Die Erfahrungen sind mal mehr mal weniger gut. Doch dass man schon nach dem ersten Gespräch mit intimen Details erpresst wird, das ist neu.

So erging es am Dienstagmorgen einem 23-Jährigen im Leipziger Stadtteil Grünau. Eine junge Frau hatte ihn mehrfach angeschrieben. Beide verabredeten sich zu einem Gespräch per Webcam. Schnell kam die Dame zur Sache und zog sich aus, um sich nackt vor der Kamera zu räkeln. So fiel es ihr natürlich deutlich leichter auch den jungen Leipziger zu überreden sich auszuziehen.

Ein kurzer Strip für 3.000 Euro

Das Ergebnis: Nach wenigen Minuten stoppte die Übertragung. Stattdessen zeigte die junge Frau dem Leipziger eine Aufzeichnung seiner nackten Tatsachen. Er solle sofort 3.000 Euro überweisen oder sie stelle das Video ins Internet.

Nach mehreren vergeblichen Versuchen begab sich der 23-Jährige allerdings nicht zur Bank, sondern zur Polizei und stellte Anzeige wegen Erpressung, teilte die Polizeidirektion Leipzig mit. (mz/fr)