Wörlitzer Park: Wörlitzer Park: Brücken funktionieren wieder

Wörlitz - Die Schutzhüllen, welche die Neue Brücke und die Hohe Brücke im Wörlitzer Park umgeben haben, sind verschwunden. Beide Bauwerke können wieder von den Spaziergängern genutzt werden. An der Neuen Brücke hatte die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz die Stabilisierung der Widerlager - die Bauteile stellen den Übergang zwischen der Brückenkonstruktion und dem Erddamm her - in Auftrag gegeben.

Zudem arbeiteten Steinmetze und -restauratoren am Brückenaufbau. Die Hohe Brücke war komplett eingehaust worden, damit das verwendete Festigungsmittel gut abbinden konnte. Mit ihm waren die Raseneisensteine getränkt worden. Das Mittel trug dazu bei, die porös gewordenen Brocken zu stabilisieren.

Allerdings blieb die Baustraße an der Hohen Brücke bestehen. Sie wird für die an der Agnesbrücke geplanten Arbeiten benötigt. Die Agnesbrücke ist eine Brücke am Verbindungskanal Kleines Wallloch/Wörlitzer See an der Einmündung in das Kleine Wallloch. In dem Bereich liegt auch die Neue Brücke. Sie heißt so, weil sie nach der kleinen Klappbrücke in der Nähe des Schlosses, die den Schwanenteich überspannt, die neueste Brücke im Park ist.

Die Hohe Brücke ist eine Steinbrücke, die am selben Kanal wie die Hängebrücke liegt und so hoch gebaut ist, dass man von der Höhe nicht mehr den Boden der Hängebrücke sieht und es so aussieht, als schwebten deren Nutzer. Einziges Manko ist derzeit allerdings, dass sich in den Gräben des Parks kaum Wasser befindet.

(mz)