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MZ-Serie Wie Fürstin Louise von Anhalt Dessau das Philanthropinum mitfinanzierte

MZ-Serien „Merk-Würdiges...“ erzählt Uwe Quilitzsch Geschichten aus dem Gartenreich. Teil 6 befasst sich mit Louise Henriette Wilhelmine.

Von Uwe Quilitzsch 09.05.2022, 15:52
Porträt der Fürstin Louise von Anhalt Dessau, nach dem Gemälde von Angelika Kauffmann, Schabkunstblatt von Johann Joseph Freidhoff, Dessau 1798.
Porträt der Fürstin Louise von Anhalt Dessau, nach dem Gemälde von Angelika Kauffmann, Schabkunstblatt von Johann Joseph Freidhoff, Dessau 1798. Foto: Thomas Klitzsch

Wörlitz/MZ - Wenn es diesmal um die „Königliche Hoheit: Louise Henriette Wilhelmine Fürstin und Herzogin von Anhalt-Dessau“ geht, sei ein wenig Geschichtsunterricht vorangesetzt: Das Königreich Preußen und das kleine Fürstentum Anhalt-Dessau waren dynastisch auf das Engste verbunden. Der Große Kurfürst Wilhelm I. von Brandenburg heiratete 1646 Luise Henriette von Oranien-Nassau. Deren jüngere Schwester Henriette Catharina war seit 1659 mit dem Fürsten Johann Georg II. von Anhalt-Dessau verheiratet (Oranienbaum). Nach dem Tod der oranischen Prinzessin vermählte sich der Kurfürst 1668 mit der verwitweten Herzogin Dorothea von Braunschweig-Lüneburg. Die sechs Kinder aus dieser Ehe erhielten den Titel Markgrafen von Brandenburg-Schwedt und wurden somit eine Nebenlinie des Hauses Brandenburg-Hohenzollern.