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Vereinsgründung in Oranienbaum Vereinsgründung in Oranienbaum: Unterstützung zum Wohl der Kinder

Von Andreas Behling 15.02.2017, 09:53
Engagierte Eltern haben in Oranienbaum einen Verein gegründet.
Engagierte Eltern haben in Oranienbaum einen Verein gegründet. Behling

Oranienbaum - In Oranienbaum gibt es einen neuen Verein. Der „Oranienbaumer Kinder e. V.“ strebt eine Unterstützung der Kindereinrichtungen im Ortsteil an. Hervorgegangen ist er aus einer Gruppe aktiver Eltern, die nach mehreren erfolgreichen Arbeitseinsätzen in der Kindertagesstätte „Oranienbaumer Spielgarten“ die Idee verfolgen, das Engagement auszuweiten.

So möchte sich der Verein zum Beispiel auch darum kümmern, dass in der Kommune ein öffentlich zugänglicher Spielplatz entsteht.

Vorsitzender ist André Karn. In der Vorstandsarbeit unterstützt wird er von seinem Stellvertreter Andreas Strömer („Wir wollen mehr für die Kinder unseres Heimatortes tun.“) und dessen Frau Mareike, die als Schatzmeisterin amtiert.

„Wo es der Rahmen unserer Möglichkeiten erlaubt, möchten wir Missstände beseitigen“, erklärte Andreas Strömer. Aufgrund der inzwischen attestierten Gemeinnützigkeit des Vereins könne man Unterstützern Spendenquittungen ausstellen. Dies über die Stadtverwaltung abzuwickeln, sei in der Vergangenheit immer eine recht zähe Angelegenheit gewesen.

Kurzschließen will sich der Verein demnächst mit der Kita „Kinderland“. Wie Leiterin Doris Wolf vortrug, sei Hilfe nötig, um den Wunsch zu erfüllen, für die Einrichtung ein Erdtrampolin anzuschaffen. Mit den dazu gehörenden Fallschutzmatten rede man da über keine kleine Investition.

„Die Matten sind sehr belastbar und sauber. Rings um das Trampolin Rasen anzulegen, lohnt sich nicht. Bei der Vielzahl an Kindern würde der nicht lange halten“, informierte Doris Wolf. Derzeit werden im „Kinderland“ 164 Mädchen und Jungen betreut. Das sei der höchste Stand seit 2002.

Von Seiten des Vereins soll die Homepage www.oranienbaumer-kinder.de zügig mit Inhalten gefüllt werden. „Unser primäres Ziel ist gar nicht, möglichst viele Mitglieder zu werben, sondern jene Mitglieder zu gewinnen, die uns tatsächlich bei der Umsetzung konkreter Vorhaben helfen“, sagte Strömer.

Wer nicht in den Verein eintreten wolle, aber trotzdem gerne Unterstützung leiste, sei jederzeit mit Sach- oder Geldspenden willkommen. (mz)