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Leichtathletik Leichtathletik: Läufer genießen das familiäre Flair

Von WOLFGANG GRAHL 05.09.2011, 16:45

BAD DÜBEN/MZ. - Zwar hat der inzwischen 33. Heidelauf längst nicht mehr die Resonanz der Anfangsjahre, als im Zuge der Meilenlaufbewegung schon allein zwangsverpflichtete Armisten für riesige Teilnehmerfelder sorgten. Inzwischen geht alles - jetzt unter Regie der SV Bad Düben - weit weniger spektakulär, dafür fast familiär herzlich zu. 110 Läuferinnen und Läufer zwischen sechs und 77 Jahren nahmen wahlweise die Strecken über zwei, fünf, zehn und 25 Kilometer unter die Laufsohlen.

Abgesehen von der kurzen Distanz für die Jüngsten durch den Kurpark, ging es von der Obermühle wie gewohnt hinein in die Heidewälder. Dabei setzte die Schwüle doch allen Teilnehmern ziemlich zu. Wie erwartet beherrschte Jürgen Schubart (Altersklasse 45, VfL Eilenburg, 1:35,06 Stunde) auf der langen Strecke die Konkurrenz deutlich. Lediglich der Klitzschener Rico Barcik (Ak 35, 1:35,56) konnte da einigermaßen gegenhalten. Stark hier Georg Weise vom LC Radis, der bei den 60 bis 64-Jährigen gewann (1:57,45). Die zehn Kilometer wurden eine klare Beute des Eilenburgers Jürgen Wernitz (Ak 35, 40:46 Minuten). Altersklassen-Vizeplätze gab es für Alexander Frey (Ak 40, 51:33 min), Ute Baumann (Ak 55, 1:05,16 Stunde) und Rosemarie Woitscheck (Ak 40, 53:38 min). Dritte Plätze ergatterten Karl-Heinz Kotzur ((Ak 60, 55:40 min) und Klaus Zastrow (Ak 70, 1:07,02 Stunde, alle Pretzsch).

Über die fünf Kilometer war Jessica Preuß allen anderen Teilnehmerinnen deutlich überlegen (24:12 min). Im männlichen Bereich rannten gleich drei Pretzscher vornweg. Die 15-jährigen Maximilian Frey (21:20 min), Maximilian Uhlisch (22:09 min) und Paul Okon (24:26 min) stürmten anschließend das Siegerpodest. Frauke Heßler zeigte auf der Zwei-Kilometer-Strecke drei Bad Dübenerinnen die Hacken, Schwesterchen Wiebke ging als Sechsjährige zum ersten Mal in einen großen Wettkampf - und gewann. Wie Theo Müller, während Rasmus Gutzmer knapp bezwungen Zweiter wurde. Im Gegensatz zum starken Aufgebot aus Pretzsch hatte die Lutherstadt lediglich Senior Kurt Hempel (Ak 70, SV Grün-Weiß) im Rennen.