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Kemberg Kemberg: Vermisst: 78-Jähriger wird im Langen See gesucht: Suchmaßnahmen abgebrochen

Von Anne Nicolay-Guckland 26.08.2016, 18:56
Auch Taucher unterstützten die Suche nach dem 78-jährigen Mann aus dem Nachbarkreis.
Auch Taucher unterstützten die Suche nach dem 78-jährigen Mann aus dem Nachbarkreis. Klitzsch

Kemberg - Am Langen See bei Kemberg waren am Freitagnachmittag bis in den Abend hinein Rettungskräfte im Einsatz und haben nach einem vermissten 78-Jährigen gesucht. Mit zwei Hubschraubern, mit Unterstützung der Feuerwehr und der Polizei wurden der See selbst und das umliegende Gelände nach dem Mann abgesucht. Gegen 20 Uhr wurden die Suchmaßnahmen erst einmal abgebrochen, am Sonnabend soll die Suche nach dem Vermissten fortgesetzt werden.

Auch Taucher der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) aus Wittenberg, dem Raum Bitterfeld sowie die Wasserwacht Wittenberg sind zum Einsatz gekommen, um die Suche nach dem Mann zu unterstützen.

Was genau vor Ort passiert ist, stand bis Redaktionsschluss nicht fest. Gegen 15.30 Uhr ging bei der Leitstelle der Notruf ein. Der Mann, der aus der Stadt Südliches Anhalt (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) kommen soll, wurde als vermisst gemeldet. Danach rückten die Rettungskräfte aus. Schon der Zugang zum See, der bei der Ortschaft Mark Nauendorf liegt, erwies sich allerdings als schwierig, da es keine direkte Anfahrtsmöglichkeit gibt. Auch die Suche der Taucher im See selbst gestaltete sich problematisch, da das Wasser sehr trübe und der Boden des Langen Sees mit Schilf bedeckt ist. Insgesamt etwa 60 Rettungskräfte waren am späten Nachmittag vor Ort, neben Tauchern und Kräften der Feuerwehr sind auch zwei Hubschrauber zum Einsatz gekommen.

Vor Ort seien nach Aussage der Polizei auch Angehörige des Mannes gewesen. So lange er nicht gefunden werde, wolle man weiter nach ihm suchen, hieß es. Es könnte deshalb auch am Sonnabend weiter gehen. Bis zum frühen Abend gab es kein Lebenszeichen von dem 78-Jährigen.

(mz)