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Pandemie Impfzentrum wird reaktiviert - Mobile Impftour in Dörfer im Kreis Wittenberg bleibt

17.11.2021, 08:50
Corona-Impfung
Corona-Impfung Foto: imago images/Laci Perenyi

Wittenberg/MZ/cus - Voraussichtlich Mitte nächster Woche kann das Impfzentrum in der Turnhalle am Wittenberger Berufsschulzentrum wieder einsatzbereit sein. Die Vorbereitungen seitens der Kreisverwaltung dafür laufen seit Dienstagnachmittag auf Hochtouren.

Die Entscheidung des Stabes für Außergewöhnliche Ereignisse sei gestern nach einer Telefon-Konferenz zwischen Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und den Landräten in Sachsen-Anhalt gefallen, wie die Verwaltung informiert. Danach sei umgehend begonnen worden, das Impfzentrum, das erst Ende September geschlossen wurde, wieder zu reaktivieren.

„Mit der Schulleitung des Berufschulzentrums wurde bereits gesprochen, die Abstimmung zwischen den Fachdiensten bei uns im Haus ist auch bereits angelaufen. Wir planen, ab Mitte nächster Woche einsatzbereit zu sein“, erklärt dazu Vize-Landrat Jörg Hartmann. Mit dem Zentrum soll die Impfkampagne beschleunigt werden. Die Reaktivierung sei zudem „eine Reaktion auf die enorm gewachsene Nachfrage nach Impfungen“ in den vergangenen beiden Wochen, so Pressesprecher Alexander Baumbach.

Parallel zum Betrieb des neuen Impfzentrums soll die Impftour im Landkreis, die als niedrigschwelliges Angebot im ländlichen Raum durch den Kreis vorgehalten wurde, erhalten bleiben. Die Impfangebote der so genannten Märkte-Tour und in der Sparkasse Wittenberg sollen dagegen wegfallen. Bereits dort gebuchte Termine sollen ins neue Impfzentrum „umziehen“ und dann dort umgesetzt werden.

Am Dienstag sind 53 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus gegenüber dem Vortag bestätigt worden. Damit stieg die 7-Tage-Inzidenz von 408 am Montag auf 469. Gesunken ist dagegen die Inzidenz der Covid-19-Hospitalisierungen von 6,4 auf 3,2. Aufgrund der hohen Infektionszahlen soll ab kommendem Wochenende das Gesundheitsamt auch an diesen Tagen besetzt sein, um den Stau bei der Kontaktierung von Erkrankten und Kontaktpersonen abzubauen, so Hartmann.