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Griesen  Griesen : Diskussion um Planung von Terminen für Arbeitseinsätze

08.06.2016, 16:00
Es soll voran gehen, mit dem Spielplatz in Griesen. Am Samstag findet ab 10 Uhr ein Arbeitseinsatz statt.
Es soll voran gehen, mit dem Spielplatz in Griesen. Am Samstag findet ab 10 Uhr ein Arbeitseinsatz statt. Symbol/cco

Griesen - Am Samstag, 11. Juni, soll der Sandkasten auf dem Dorfplatz Griesen mit einem Kantenschutz ausgestattet werden. Zu diesem Zweck findet ab 10 Uhr ein kleiner Arbeitseinsatz statt. Mit ihm sollen die bereits im Oktober vergangenen Jahres begonnenen Arbeiten abgeschlossen werden.

Wie Ortsbürgermeisterin Doris Graul (CDU) im Ortschaftsrat informierte, wird mit der Montage der Kunststoffelemente, die mit dem umgebenden Rasen eine Fläche bilden, die Voraussetzung geschaffen, die Spielfläche wieder mit frischem Sand zu füllen. „Das soll dann in der kommenden Woche durch den Eigenbetrieb Kommunalservice Oranienbaum-Wörlitz passieren“, sagte sie. Zusätzlich seien am Sonnabend durch ein Team in Münsterberg Wegebauarbeiten vorgesehen.

Überraschend scharf kritisierte aber Olaf Zukale (CDU) die Informationspolitik von Doris Graul. Er finde nicht gut, die Dinge alleine durchzuziehen, echauffierte er sich. Er persönlich habe nicht gewusst, was anliegen würde. Entweder erledige man die Angelegenheiten gemeinsam oder gar nicht. Sindy Koppehel (CDU) bemühte sich um eine Beruhigung der Gemüter. „Wir sollten uns grundsätzlich auf zwei Termine im Jahr einigen, die im Kalender halbwegs fest verankert sind“, sagte sie. „Dafür setzen wir uns gemeinsam hin und diskutieren.“

Die Termine könnten im März/April und im September sein. Dann könne sich jeder langfristig darauf einstellen. Detlef Herrig (FDP) trat ebenfalls für diese Variante ein. Wenn Termine kurzfristig benannt würden, könne es passieren, dass kein Volksvertreter beim Arbeitseinsatz dabei ist. „Und dann fassen sich die Leute an den Kopf, weshalb so was passiert. Uns selbst macht das unglaubwürdig“, fand er. Eine gewisse Flexibilität müsse trotzdem gewahrt bleiben, um zum Beispiel auf eine ungünstige Witterung reagieren zu können. Doris Graul reagierte prompt. „Wir stellen künftig einen Plan auf. Und berücksichtigen auch die Feiertage“, hielt sie fürs Protokoll fest. (mz/ab)