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DRK und die Corona-Pandemie DRK und die Corona-Pandemie: Liquidität ist ein Problem

Von Marcel Duclaud 20.04.2020, 08:45
Schon Johann Nepomuk Nestroy hat es gesagt: „Die Phönizier haben das Geld erfunden - aber warum so wenig?“
Schon Johann Nepomuk Nestroy hat es gesagt: „Die Phönizier haben das Geld erfunden - aber warum so wenig?“ Symbolfoto/CC0

Wittenberg - Die Coronakrise ist nicht zuletzt für Verbände der freien Wohlfahrtspflege eine Herausforderung. Das bestätigt Karsten Pfannkuch, Geschäftsführer und Vorstand des Kreisverbandes Wittenberg des Deutschen Roten Kreuzes. Das gilt etwa für die Finanzen: „Wir können keine großen Rücklagen bilden.“ Es braucht aber Liquidität, beispielsweise, um das außerordentlich teuer gewordene Schutzmaterial zu erwerben, das jetzt auch beim DRK in großem Stil benötigt wird. Zwar gibt es immer wieder Lieferungen und gute Kontakte zu seriösen Händlern, dass die Vorräte aber endlich sind, ist klar: „Schutzmaterial ist nicht in beruhigend ausreichender Menge da“, formuliert Pfannkuch vorsichtig. Er sagt angesichts teilweise völlig überzogener Preise ebenfalls: „Wir agieren weiter mit gesundem Menschenverstand.“ Oberste Prämisse sei der Schutz der Mitarbeiter, Gespräche, um die Liquidität zu verbessern, würden geführt.