Kurzzeitige Terminengpässe „Totimpfstoff“ Novavax ab Anfang Februar in Mansfeld-Südharz verfügbar
In Mansfeld-Südharz werden 33 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 267,8.

Sangerhausen/Eisleben/Hettstedt/MZ - Voraussichtlich Anfang Februar wird es im Landkreis auch eine Impfung mit dem neu zugelassenen Impfstoff der Firma Novavax geben. Das bestätigte Kreissprecherin Michaela Heilek auf MZ-Nachfrage. „Grundsätzlich werden wir als Landkreis jeden zur Verfügung stehenden Impfstoff in unseren Impfzentren anbieten“, so Heilek. Novavax war vor Weihnachten als fünfter Impfstoff gegen das Coronavirus von der EU zugelassen worden.
Alternativer „Totimpfstoff“ für Skeptiker
Nuvaxovid wird im Abstand von etwa drei Wochen in zwei Dosen gespritzt. Er ist Studien zufolge mit einem Infektionsschutz von etwa 90 Prozent hochwirksam. Aufsehen erregt hatte er, weil er sich am bislang erprobten Verfahren orientiert und Partikel des Sars-Cov-2-Virus enthält, wodurch der Körper zur Bildung von Antikörpern angeregt wird.
Er wird gern auch als „Totimpfstoff“ bezeichnet. Da er weder ein mRNA- noch ein Vektorimpfstoff ist, könnte er für alle jene interessant sein, die sich bislang einer Impfung verweigerten, weil ihnen diese beiden Technologien noch nicht ausreichend erprobt waren.
Termine in den Impfstationen kurzzeitig ausgebucht
Wer unterdessen am Montagvormittag einen Termin für eine der drei Impfstationen des Landkreises Mansfeld-Südharz buchen wollte, hatte zunächst das Nachsehen. Freigeschaltet waren anders als bis zum Jahreswechsel üblich lediglich Termine für die laufende Woche. Sowohl in Sangerhausen als auch in Eisleben und Hettstedt war alles schon ausgebucht.
„Die Mitarbeiter planen gerade die Einsätze für die nächsten zwei Wochen“, sagte Kreis-Pressesprecherin Michaela Heilek auf MZ-Anfrage. Spätestens am Dienstagmorgen sollten Termine bis zum 29. Januar verfügbar sein.
Bereits am späten Montagnachmittag konnte man dann verfügbare Zeiten für die Woche vom 17. bis 21. Januar einsehen. Speziell an den ersten beiden Tagen der übernächsten Woche waren aber viele auch schon wieder belegt.