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Sorge um Hühnerkot in der Helme Sorge um Hühnerkot in der Helme: Protest gegen Legehennenanlage bei Brücken geht weiter

Von Karl-Heinz Klarner 23.05.2018, 06:00
Für Aufregung und Skepsis sorgt in der Region derzeit die Nachricht, dass zwischen Brücken und Hackpfüffel eine Legehennenanlage mit 38.000 Tieren in Freilandhaltung gebaut werden soll.
Für Aufregung und Skepsis sorgt in der Region derzeit die Nachricht, dass zwischen Brücken und Hackpfüffel eine Legehennenanlage mit 38.000 Tieren in Freilandhaltung gebaut werden soll. dpa

Brücken - Nach der Infowanderung gegen die umstrittene Legehennenanlage mit 38.000 Tieren zwischen Brücken und dem Ortsteil Hackpfüffel wächst der Widerstand weiter. Die Bürgerinitiative „Keine Legehennenfabrik in Brücken-Hackpfüffel“ hat in einem aktuellen Protestschreiben erneut Front gegen den Hühnerstall gemacht und Gründe zusammengetragen, die gegen die Investition sprechen.

Demnach liege der geplante Standort in einem Wassereinzugsgebiet oberhalb einer Quelle. Deren Wasser fließt in die Helme. Das Gewässersystem des Flusses werde durch die Natura-2.000-Verordnung unter besonderen Schutz gestellt. Unweigerlich gelange jedoch früher oder später Geflügelkot in die Gewässer, befürchtet die Initiative eine Verschmutzung.

Wie berichtet, plant ein Investor aus Thüringen den Bau der Anlage. Gegenwärtig wird der Antrag des Landwirtes beim Landkreis Mansfeld-Südharz geprüft. Eine Bürgerbeteiligung ist erst bei Anlagen mit einer größeren Dimension vorgesehen. Der Gemeinderat in Brücken hat sich gegen die Anlage ausgesprochen. (mz)