"See in Flammen" "See in Flammen": Lasershow und "bestes Feuerwerk" lassen Süßen See leuchten

Seeburg - Als „bestes Feuerwerk“ seit Jahren bezeichnete Doreen Hoppe aus Benndorf den Höhepunkt der diesjährigen Festlichkeit in Seeburg am Süßen See, „See in Flammen“. Vor 12 Jahren hob der Veranstalter Lubomir Danailow dieses Fest aus der Taufe, welches er auch als „sein Baby“ letzten Samstag bezeichnete.
Unter dem Slogan der Vereinigung der Elemente Wasser, Feuer, Licht und Erde inszenierte er auch in diesem Jahr wieder eine Geschichte, die sich in einer Lasershow, gespickt mit beleuchteten Flyboards und Livemusik auf einer Seebühne vereinte. Viele hunderte Besucher der Seegebietsgemeinde lauschten in der Sommernacht der Geschichte des Ortes Seeburg und den geschilderten historischen Hintergründen des Schlosses, einer der wohl mit markantesten Punkte im Mansfelder Land.
Choreografie der Pyrotechniker
Die Lasershow wurde punktuell am Witwenturm reflektiert und die belgischen Flyboard-Künstler, die beleuchtet über den Süßen See zu schweben schienen, ließen hunderte von Besuchern immer wieder für ihre Stunts applaudieren. Mark Schmidt, der Pyrotechniker an diesem Abend, zündete zur Choreografie passend immer wieder Leuchtkörper in den nächtlichen Abendhimmel und bekam von den Besuchern, die die Uferpromenade säumten, Szenenapplaus.
Klänge von Rammstein, Scooter oder AC/DC erhallten im fast einstündigen Programm und immer wieder wurden zur Musik passend die Leuchtkörper vom Wasser aus in rund 130 Meter Höhe gezündet.
Seeburger Gäste, die aus Potsdam angereist waren, schwärmten vom Musikfeuerwerk und bezeichneten es als „fantastisch“.
Auf zwei verschiedenen Bühnen wurde Samstagabend zudem Livemusik gespielt, darunter kubanische Klänge, die zum Tanzen an der Uferpromenade einluden.
Unmut über Eintrittsregelungen
Auch wenn das diesjährige Fest „See in Flammen“ wieder ein Besuchermagnet für unsere Region und speziell dem Seegebiet Mansfelder Land war, so stießen die Eintrittsregelungen auf viel Unmut besonders unter den Einheimischen, denn wer einmal das Festgelände betreten und es dann aus verschiedensten Gründen kurz verlassen hatte, wurde trotz gezahltem Eintritts nicht wieder zum Fest hereingelassen. Der Secrurity-Dienst habe die Gäste in solchen Fällen unhöflich zurückgewiesen. Ebenso fanden viele Besucher den Eintrittspreis an der Abendkasse von 14 Euro als „zu teuer“, wie Familie Schwarzenbecher gegenüber der MZ zum Ausdruck brachte, und kehrten einfach wieder um. „Wir sind vier Personen und so schnell können wir gar nicht das Geld verdienen“, so der Familienvater. (mz)