Ausblick auf 2021 Sanierung der Landstraßen der Gemeinde Arnstein: L227 und L228 auf der Liste

Quenstedt - Tiefe Löcher und Risse im Asphalt, abgefahrene Seitenstreifen und Flickenteppiche auf der Fahrbahn - die Landesstraßen der Einheitsgemeinde Stadt Arnstein zeigen sich schon seit Jahren in einem schlechten Zustand. Und ebenso lange bemühen sich die Stadt und die Stadträte bei der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt Süd, die für die Strecken zuständig ist, auf die Probleme aufmerksam zu machen.
Nun gab es ein erneutes Zusammentreffen im Bauausschuss der Stadt Arnstein, um über geplante Bauarbeiten zu reden. Dabei konnte Petra Witte, Regionalbereichsleiterin der Landesstraßenbaubehörde, aber nur erste Pläne vorstellen und keine festen Zusagen für Sanierungsarbeiten geben. Denn solange der Haushaltsplan des Landes für das kommende Jahr nicht beschlossen sei, wisse man nicht, welche finanziellen Mittel schlussendlich zur Verfügung stehen, erklärt Witte.
Sanierungsarbeiten der L227 und L228 auf der Agenda für 2021
Auf der Agenda der Landesstraßenbaubehörde für 2021 stehen derzeit zwei Strecken: Die L 227 zwischen Harkerode und Sylda und die L 228 zwischen Stangerode und Welbsleben. Während die Arbeiten an der L 227 aktuell noch in Planung seien, ist man bei der L 228 schon weiter. Dort wurde 2019 auf einer Länge von rund 560 Metern die Straße am Abzweig in Richtung Alterode saniert. Die restlichen rund 550 Meter sollen 2021 an der Reihe sein. Ursprünglich war das schon für dieses Jahr einplant gewesen, musste aber aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel zurückgestellt werden.
Geplant ist für das kommende Jahr auch die L 72 zwischen Sandersleben und Welfesholz (Gerbstedt) zu sanieren. Bisher mussten die Arbeiten noch warten, da in Gerbstedt der Ersatzneubau der Lohbachbrücke errichtet wird. Aufgrund der dortigen Sperrung fungiert die L 72 als Umleitungsstrecke.
Wenig Hoffnung für die L229 zwischen Welbsleben und Quenstedt
Wenig Hoffnung - zumindest in näherer Zukunft - gibt es aber für die L 229 zwischen Welbsleben und Quenstedt. Die Straße werde erst saniert, wenn die Ortsumfahrung Aschersleben-Welbsleben-Quenstedt fertig gestellt ist. Frühestens 2025 stand dabei zuletzt als Datum im Raum. In welcher Form dann saniert werde, darauf wollte sich Witte noch nicht festlegen. Nur so viel: „Sie wird wieder hergerichtet.“ Nichtsdestotrotz seien Reparaturarbeiten an der als Baustellenzubringer fungierenden L 229 aber auch in den kommenden Jahren möglich und nötig, um die Verkehrssicherheit herzustellen. (mz)