Mini-WM in Sangerhausen: Mini-WM in Sangerhausen: 64 Mannschaften wollen Deutschland nacheifern

SANGERHAUSEN/MZ - Am Wochenende wird der Weltmeister ermittelt. In Brasilien, na klar. Aber auch in Sangerhausen. In der Rosenstadt sogar zweimal. Hier geht die Mini-WM über die Bühne. Am Sonnabend sind die F-Junioren am Ball, tags darauf kicken die E-Junioren um den „Weltmeistertitel.“ Jeweils 32 Mannschaften aus Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen und Niedersachsen sind am Ball, jedes Team in den Farben einer Nationalmannschaft. Chef-Organisator des Ganzen ist Olaf Glage. Mit dem 47-jährigen Stadionleiter sprach MZ-Sportreporter Ralf Kandel.

Zum wievielten Mal richtet der VfB Sangerhausen eigentlich eine solche Großveranstaltung für Nachwuchsfußballer aus?

Olaf Glage: Es ist die mittlerweile zweite Mini-WM, die wir hier in Sangerhausen durchführen. Zweimal haben wir aber auch im Friesenstadion schon eine Mini-EM auf die Beine gestellt.

Wie war die Resonanz der Vereine, als feststand, dass es wieder eine Mini-WM geben wird?

Glage: Einfach unglaublich. Im Dezember haben wir die Informationen zur Mini-WM auf unsere Vereins-Homepage gestellt. Ab 7. Januar konnten sich die Vereine melden, am 11. Januar waren beispielsweise bei den F-Junioren nur noch vier Plätze frei. Auch die Sponsoren unterstützen uns dieses Jahr wieder ganz hervorragend.

Wie läuft die Mini-WM ab?

Glage: Es wird wie bei der Weltmeisterschaft. Die Vorrundengruppen sind dabei mit denen in Brasilien identisch. Wer sich dann fürs Achtel-, Viertel-, Halbfinale oder das Endspiel qualifiziert, wissen wir natürlich nicht. Eins ist aber klar, es wird spannend.

Wer sind in diesem Jahr die Favoriten?

Glage: Bei den E-Junioren erwarte ich eigentlich den VfB Sangerhausen und den HFC im Finale. Bei den F-Junioren werden der VfB, der HFC und der MSV Eisleben um die Weltmeisterschaft kämpfen.

Was wünschen Sie sich vom Turnier?

Glage: Ich hoffe auf glückliche Kinder, eine tolle Weltmeisterschaft und hoffentlich vernünftige Eltern. Der Fußball und unsere Mini-WM sollen Spaß machen. Deshalb sollten sich alle Eltern auch an den Fairplay-Gedanken halten.