Notwendiges Konzept Kreistag Mansfeld-Südharz: Zustimmung für den Masterplan
Sangerhausen/Eisleben/Hettstedt - Am Ende war es Formsache. 35 der 38 anwesenden Kreistagsmitglieder stimmten dem Masterplan am Mittwochabend zu, drei Mitglieder der Freien Bürger Mitteldeutschland (FBM) enthielten sich. Die überwältigende Zustimmung war indes keine Überraschung mehr. Denn schon im Vorfeld hatten die einzelnen Fraktionen grundsätzlich fast nur lobende Worte für die rund 40 Projekte gefunden, die sich hinter dem Masterplan zum Strukturwandel verbergen.
„Es ist notwendig, dass wir ein solches Konzept haben“, unterstrich Linken-Fraktionschef Klaus Kotzur die Zustimmung seiner Fraktion. „Dadurch bekommen wir einen planbaren Strukturwandel.“ Mit dem Masterplan vermeide man die Strukturbrüche, die man in den 90er Jahren erleben musste, so Kotzur, CDU-Fraktionschef Jürgen Richter, wollte zwar keinen Vergleich mit der Nach-Wendezeit zulassen, da Firmen wie Romonta nun bereits gestanden und etabliert seien, fand jedoch ebenfalls nur lobende Worte für den Masterplan. „Es ist besonders gut, dass er offen ist für weitere Spezialisierungen und Entwicklungen in der Zukunft“, so Richter. „Neue Ideen sollen ständig einfließen.“
Mansfeld-Südharz: Zustimmung für den Masterplan
Ingo Bodtke nannte den Plan „eine gute Arbeitsgrundlage, mit der wir arbeiten können“ und auch die AfD sowie SPD signalisierten ihre klare Zustimmung. Positiv bemerkten die Kreistagsmitglieder zudem die Einbeziehung von Wirtschaft und Wissenschaft bei der Erstellung des Masterplans. „Ich habe mir den Masterplan durchgelesen und bin begeistert, welche Möglichkeiten es hier gibt“, sagte Elke Wiesenberg-Möller, Kreisvorsitzende der Grünen und Teil der Fraktion SPD/Grüne. „Man kann ein bisschen träumen, wie es mal sein könnte.“
Bei der Abstimmung anwesend war auch Andreas Hensel, Chef der Standortmarketinggesellschaft Mansfeld-Südharz, die an der Entstehung des Plans mitgewirkt hat. „Es freut mich, dass die fundierte Arbeit der Arbeitsgruppe gewürdigt wurde“ so Hensel. Nun könne man mit der Grobplanung beginnen. (mz)