Kegeln Kegeln: Wolferode und Helfta jubeln

eisleben/MZ - Zwischen dem SSV 1890 Wolferode und dem Holzweißiger SV gab es in der Verbandsliga der Frauen ein hochklassiges Spiel.
Gäste führen nach erster Runde
Im ersten Durchgang führten die Gäste nach den ersten beiden Bahnen mit 30 Holz, ehe die beiden Gastgeberinnen das Blatt noch zum Vorsprung von 16 Holz gewendet haben. Im zweiten Durchgang gelang Heike Bartel mit der Schnapszahl von 555 bereits ein super Ergebnis und der Vorsprung vergrößerte sich auf 46 Kegel. Mit einer Glanzleistung von 567 Holz und nur zwei Fehlwürfen kegelten Franziska Flemming und Katja Blume nochmals 80 Kegel plus heraus, so dass insgesamt ein Vorsprung von 126 Kegel erreicht wurden. Der Klassenerhalt Verbandsliga ist somit für Wolferode perfekt.
Die vorletzte Kugel hat das für Buna Schkopau so wichtige Spiel zugunsten Aufbau Eislebens entschieden. Zuvor bot sich den Spielerinnen und Zuschauern ein Wettkampf mit viel Spannung und vielen Emotionen. Vor allem die Schkopauerin Gudrun Fiedler schimpfte über nicht gefallene Kegel. Trotz guter Leistung mit 521 Holz vergab sie im vorletzten Wurf die Entscheidung. Auch Eislebens Beste, Romy Geyer (524), war ob ihrer vielen Fehlwürfe unzufrieden. Nach ihrem Durchgang blieben die Gastgeberinnen mit einem Holz in Führung, das Mittelpaar drehte den Spieß um und Eisleben lag mit einem Holz vorn. Am Ende gab es trotz der Niederlage für Schkopau noch die erlösende Nachricht aus Wolferode, dass sie weiter in der Liga bleiben.
Männertrio im Süden punktgleich
Bei Stedtens Männern gastierte der direkte Verfolger von Aufbau Eisleben in der Landesliga Süd, Fortuna Kayna. Im Mittelpaar verloren die Gastgeber und das Schlusspaar konnte den Rückstand nicht wettmachen. So beendete Stedten die Stippvisite in der Landesliga als Neunter und Absteiger. Auch Aufbau Eisleben musste die Punkte den Gästen aus Burgwerben überlassen. Zu Beginn schien es eine einfache Partie für die heimstarken Eisleber zu werden. Mannschaftsbester Enrico Rockholz (954) erspielte mit Frank Strozynski einen Vorsprung von mehr als 150 Holz im ersten Durchgang. Im Mittelpaar holte Burgwerben immer mehr auf. Der Vorsprung verkleinerte sich auf 64 Holz. Im letzten Paar kämpften Kapitän Mario Klaube und Bernd Gatzke bis zuletzt, mussten sich aber den stärkeren Burgwerbenern geschlagen geben. Mit zehn Holz erkämpften sich die Gäste zwei Punkte, die sie eigentlich an die Tabellenspitze bringen sollten. Ihre Freude hielt aber nur bis zur Nachricht aus Stedten, denn durch den Sieg von Kayna sind die ersten Drei punktgleich. Bei dieser Konstellation haben sich Aufbaus Herren ein gutes Polster in ihren Auswärtsspielen zugelegt, so dass es nun für Platz eins und zum Aufstieg in die Verbandsliga reicht. In der Landesliga Nord unterlag Großörner, wird als am Ende Siebter aber wohl weiter in dieser Klasse mitmischen.