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KAV Mansfelder Land KAV Mansfelder Land: Ringer siegen mit einem 23:5 gegen den RV Thalheim

21.11.2016, 12:46
Der Eisleber Manrikos Theodoridis (in Rot) besiegt Peter Haase technisch überlegen.
Der Eisleber Manrikos Theodoridis (in Rot) besiegt Peter Haase technisch überlegen. Jürgen Lukaschek

Eisleben - Mit einem 23:5 gegen den RV Thalheim haben sich die Ringer des KAV Mansfelder Land auf Platz zwei der 2. Bundesliga geschoben. Damit kommt es am 26. November in der Glück-auf-Halle zum Spitzenkampf zwischen KAV und Tabellenführer Rotation Greiz.

Gegen den RV Thalheim siegte der KAV Mansfelder Land mit klarer technischer Überlegenheit

„Dann werden wir sehen, wo wir stehen. Da darf natürlich niemand ausfallen“, so Eislebens sportlicher Leiter Andreas Kraus, der sich am Sonntagmorgen mit Vizepräsident Peter Thun schon wieder auf den Weg zu einer Tagung nach Weingarten gemacht hatte. Gegen Thalheim zeigten sich die Schützlinge von Johann Barutsch und Holger Quandt sofort hellwach. Wobei Kraus bekannte: „Die Höhe des Sieges hat uns selbst etwas überrascht. Aber das lief für uns Samstag wie ein Länderspiel.“

Mit Siegen von Bence Juhasz (57 Kilo Greco, Überlegenheit) sowie Schwergewicht Toni Bernhardt (7:2) über Patrick Baumann respektive Radoslaw Dublinowski gingen die Lutherstädter 6:0 in Führung. Joszef Molnar (61 Kilo Freistil) ließ einen Punktsieg über Ioan Raul Donu folgen.

Dann eine von zwei Niederlagen am Samstag für die Gastgeber. Allerdings eine ganz knappe. 6:7 hieß es nach sechs Kampfminuten aus Sicht von Attila Szmik gegen Ondrej Dadak (98 Kilo Greco). Allerdings hätte es nach Meinung vieler Beobachter genau anders herum heißen müssen. Doch Mattenrichter Karsten Jahncke „war ein bisschen komisch“, wie Kraus formulierte.

Manrokis Theodoridis (66 Kilo Greco) ließ aber gleich einen technischen Überlegenheitssieg gegen Peter Haase folgen. 12:1 also bei Halbzeit.

Spitzenkampf am 26. November zwischen KAV und Tabellenführer Rotation Greiz

Nach der Pause machten die Eisleber da weiter, wo sie den Kampfabend begonnen hatten. Franco Büttner (86 Kilo Freistil) besiegte Benjamin Opitz, Markos Theodoridis ließ einen Erfolg über Dawid Takunow folgen. Und auch Fabian Jänicke (86 Kilo Greco) konnte jubeln. Er ließ Denis Horvath keine Chance, schrammte beim 14:0 nur ganz knapp an einem Überlegensheitserfolg vorbei.

Das Eisleber Oberligateam hat den Rückkampf der Platzierungsrunde gegen Luckenwalde 19:16 gewonnen, kann aber wegen des 10:24 aus der Vorwoche nicht mehr in das Geschehen um die Spitzenplätze eingreifen. Zugute kam den Eislebern, dass die Gäste eine Gewichtsklasse nicht besetzen konnten. Den Lutherstädtern war das vorige Woche passiert, allerdings gleich dreimal.

Dann der Auftritt von Niklas Ohff (75 Kilo Greco) gegen Krzystof Banczyk. Nach 14 Sekunden führte Ohff 4:0. Gut zwei Minuten später setzte Banczyk einen Wurf an. Der brachte ihm ebenfalls vier Punkte. Ohff fiel unglücklich und das nutzte Banczyk zum Schultersieg.

Eislebens Mister Zuverlässig, Zsombor Gulyas (75 Kilo Freistil), machte mit einem technischen Überlegenheitssieg gegen William Stier das Endergebnis perfekt. Gulyas hat alle seine 14 Kämpfe in dieser Saison gewonnen und nach dem Willen der Eisleber soll das am kommenden Samstag gegen Greiz so bleiben. Und die anderen aus der Riege werden gegen den Spitzenreiter ebenso motiviert sein. (mz)