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Coach im Krankenhaus Fußball: Trainer Lars Ackermann vom VfB Sangerhausen muss ins Krankenhaus

Von Ralf Kandel 01.09.2020, 05:45
Lars Ackermann
Lars Ackermann Ralf Kandel

Sangerhausen - Fußball-Verbandsligist VfB Sangerhausen muss vorerst auf Trainer Lars Ackermann verzichten. Der 39-Jährige steht dem Team aus gesundheitlichen Gründen wahrscheinlich mehrere Wochen nicht zur Verfügung.

„Eigentlich hätte ich schon vor einer Woche ins Krankenhaus gemusst. Ich wollte aber das Kreisderby in Kelbra und das Spiel gegen Eintracht Elster unbedingt noch mitmachen“, so der Coach am Montagvormittag in einem Telefonat mit der Mitteldeutsche Zeitung.

VfB Sangerhausen: Trainer Lars Ackermann muss ins Krankenhaus

Ackermann selbst spricht von Herzproblemen, „die ich schon geraume Zeit habe. Der Zustand ist mittlerweile komplizierter geworden, eine Behandlung unumgänglich. Jetzt soll das Ganze in einer Herzklinik überwacht werden. Wie lange das insgesamt dann dauert, kann ich nicht sagen. Da müssen wir wohl abwarten“, so der Coach. Klar ist dagegen, dass der 39-Jährige am Mittwoch in die Klinik fährt. „Ich muss jetzt erst einmal schauen, was passiert. Wichtig ist nur, dass wir das in den Griff bekommen.“

Vom VfB Sangerhausen gibt es zum vorläufigen Ausfall von Trainer Lars Ackermann keine offizielle Verlautbarung. „Dazu darf ich nichts sagen“, so Marcus Rauer, Mannschaftskapitän des Verbandsliga-Teams und sportlicher Leiter auf eine Nachfrage der Mitteldeutschen Zeitung.

Zwischenlösung ist gefragt

Wie es nun in der Trainerfrage beim auf einem Abstiegsplatz stehenden Verbandsliga-Team weitergeht, ist noch vollkommen ungewiss. Klar ist, dass zumindest erst einmal eine Zwischenlösung gefragt ist, um den Ausfall von Lars Ackermann irgendwie zu überbrücken.

Logisch wäre dabei sicherlich erst einmal eine vereinsinterne Lösung. So könnten zum Beispiel Marcus Rauer und Maik Bemmann den Posten für die nächsten Wochen als Spielertrainer übernehmen. Rauer hat ohnehin schon einige Einheiten geleistet, der langjährige Torhüter Bemmann steht als „Notfall-Keeper“ nicht mehr zwischen den Pfosten, könnte also bei Spielen von außen dirigieren.

Die Entscheidung darüber, wer die Mannschaft nun führt, muss auf jeden Fall schnell fallen. Schließlich stehen Trainingseinheiten und die nächsten Punktspiele an. Am Sonnabend spielt der VfB Sangerhausen in Weißenfels, am 11. September folgt dann das Heimspiel gegen den FC Bitterfeld-Wolfen. (mz)