Volleyball Volleyball: Endlich am Ziel

Quedlinburg/MZ/ew - Die Quedlinburger TSG-Volleyballer sind endlich am Ziel. Mit mit einem 3:1-Erfolg über den Hederslebener SV haben sie beim zentralen Abschlussspieltag der Herren-Landesklasse West in der Ascherslebener Wema-Halle den Staffelsieg geholt. Spannender konnte das diesjährige Finale nicht ausfallen, denn Hedersleben hatte der TSG am vorletzten Spieltag die Tabellenführung entrissen.
Allen war klar, wer dieses Spiel gewinnt, steigt auf. Und genauso nervös begannen beide Mannschaften ihr Spiel. Die TSG kämpfte sich über ein 3:10 ins Spiel, und die Führung wechselte hin und her, wobei die Quedlinburger mit 25:23 am Ende die Glücklicheren waren. Anscheinend geschockt vom Ausgang des ersten Satzes, lagen die Hederslebener im zweiten Satz schnell mit 13:4 zurück. Die GutsMuthser dominierten das Geschehen nach Belieben und zeigten, wozu sie im Stande sind. Mit 25:10 gewannen sie den zweiten Satz doch recht deutlich. Der HSV wollte das nicht auf sich sitzen lassen und konterte im dritten Durchgang. Mit variablem Angriffsspiel und guter Feldabwehr konnte Hedersleben den TSG-Spielern den dritten Satz mit 19:25 entreißen.
Im vierten Satz befanden sich beide Teams nun auf Augenhöhe. Gekonnte Spielzüge und hervorragende Blockarbeit auf beiden Seiten prägten jetzt das Spiel, wobei die Quedlinburger immer etwas souveräner wirkten. Letztendlich konnten die GutsMuthser den Sack zu machen und gewannen mit 25:22 den Satz und 3:1 das Spiel.
Es folgte das Spiel der TSG GutsMuths gegen den VC 97 Staßfurt II. Im Uffe-Aerde-Team zweifelte niemand an einem Sieg über Staßfurt, sind diese doch nur Tabellenmittelmaß. Und genauso souverän dominierte der TSG-Sechser von Anfang an. Der Kapitän der Quedlinburger, Steffen Matern, heizte seine Spieler immer wieder an, Druck zu machen. Und diesem druckvollen Spiel hatte Staßfurt nichts entgegenzusetzen, obwohl deren Libero eine starke Leistung zeigte. Die ersten beiden Sätze gingen somit nach nur 33 Minuten an das Uffe-Aerde-Team. Im dritten Satz schien es, als hätten die Quedlinburger die Saison schon abgehakt. Unkonzentriert und völlig planlos agierte die TSG und brachte Staßfurt ins Spiel zurück. Staßfurt holte den Satz mit 25:21. Die aufrüttelnden Worte von Trainer Hulsch zeigten Wirkung. Im vierten Durchgang konnte das Uffe-Aerde-Team mit ihrem durchschlagenden Angriffsspiel den Sack zu und den Aufstieg perfekt machen (25:17; 3:1).
TSG:Steffen Matern, Dave Barczynska, Andreas Künne, Uwe Meyer, Hubert Graßhoff, Max Weitowitz, Volker Dammköhler Trainer: Veit Hulsch