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Trotz Verbot im Nationalpark Trotz Verbot im Nationalpark Harz: Schwelbrände an nicht vollständig gelöschten Lagerfeuerstellen

15.10.2018, 07:21
Ein von Nationalparkmitarbeitern entdeckter Schwelbrand bei Ilsenburg.
Ein von Nationalparkmitarbeitern entdeckter Schwelbrand bei Ilsenburg. Meike Hullen

Wernigerode - Nationalpark-Mitarbeiter und Wanderer haben erneut beginnende Waldbrände im Schutzgebiet entdeckt und konnten mit Hilfe der alarmierten Feuerwehr zum Glück Schlimmeres verhindern. „Von vermutlich nicht vollständig gelöschten Lagerfeuerstellen hatten sich Schwelbrände bereits ausgebreitet und teilweise schon erste größere Baumteile entzündet“, sagte Nationalpark-Sprecher Friedhart Knolle am Freitag.

Feuermachen im Nationalpark ist ganzjährig verboten

Auch wenn es in der Vergangenheit hin und wieder etwas geregnet habe, sei es in den Wäldern immer noch sehr trocken. Die Böden seien nach dem regenarmen Sommer bis in tiefere Schichten ausgetrocknet. „Es ist deshalb nicht zu verantworten, dass ungeachtet dessen immer wieder Menschen im Wald Feuer entzünden“, so Knolle.

„Damit gefährden sie nicht nur die Natur, sondern auch Menschen. Aus gutem Grund ist das Feuermachen im Nationalpark Harz ganzjährig untersagt.“ Bis zum 31. Oktober gilt im Wald auch noch ein allgemeines Rauchverbot. Im Landkreis Harz gilt seit 10. Oktober die Waldbrandgefahrenstufe 2. (mz)