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Supermoto in Reinstedt Supermoto in Reinstedt: Langbeinige Frauen und Rennmaschinen

Von Detlef Anders 07.07.2017, 13:17
Die Internationale Deutsche Meisterschaft im Supermoto, vorn Doreen Respondek, kommt erst Ende September auf den Harz-Ring.
Die Internationale Deutsche Meisterschaft im Supermoto, vorn Doreen Respondek, kommt erst Ende September auf den Harz-Ring. Detlef Anders

Reinstedt - Zehn langbeinige, junge Frauen mit Sonnenschirmen, dazu dutzende Rennmaschinen in der Sommersonne. Die Filmmusik aus „Fluch der Karibik“ beim Start, Nationalhymnen bei der Siegerehrung.

Es war ein imposantes Bild, das in den vergangenen Jahren Anfang Juli auf dem Harz-Ring in Reinstedt zu sehen war, wenn die Internationale Deutsche Meisterschaft im Supermoto auf dem Harz-Ring Station machte. Doch wer sich in diesen Tagen schon auf das Event freut, wird enttäuscht.

Die Finalläufe finden auf dem Harz-Ring statt

„Wir machen auf dem Harz-Ring die Finalläufe“, berichtet Hartmut Gisch vom ADAC Saarland, der die Internationale Deutsche Meisterschaft im Supermoto promotet.

Acht Rennen sind im Rahmen dieser Rennserie in diesem Jahr angesetzt. Nach dem Start in Saarbrücken und Rennen in Harsewinkel, St. Wedel und Großenhain folgen Ende Juli Schaafheim, Cheb in Tschechien und erst zum Abschluss am 30. September und 1. Oktober der Harz-Ring. Ein Renntermin im September ist dazu noch offen.

„Wir rechnen insgesamt wieder mit 160 Fahrern“, sagt Gisch. Der ADAC habe das Finale vor zwei Jahren neu ausgeschrieben und der Harz-Ring hat schließlich den Zuschlag erhalten. Schon 2016 waren die Finals dort.

Jahressieger aller Klassen werden ausgezeichnet

Am Sonntagabend des 1. Oktobers werden dann bei einer großen Feier die Jahressieger aller Klassen ausgezeichnet. Der überwiegende Teil Fahrer nimmt sich deswegen den Montag frei und fährt nicht wie sonst üblich bereits Sonntagabend nach Hause.

„Das ist letztes Jahr gut angekommen“, erzählt Wolfgang Tiebe, Chef des Harz-Rings. Traurig war damals nur Doreen Respondek, die Harzer Lokalmatadorin. „Ich hatte mir das Sprunggelenk gebrochen“, sagt sie im Blick zurück. Unglücklich, denn davor konnte sie den Heimvorteil schon einmal für einen Sieg nutzen.

In diesem Jahr fuhr Respondek noch kein Rennen der IDM mit, doch in Cheb und daheim werde sie dabei sein, kündigt sie an. „Ich bin auf jeden Fall heiß drauf.“ Zum Warmmachen fährt sie Anfang September bei einer kleinen lokalen Meisterschaft auf der Kurzstrecke mit. (mz)