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Schon 2.500 Fälle in 2025 Sachsen-Anhalts Justiz erprobt Einsatz Künstlicher Intelligenz für Tausende Asylklagen

Sachsen-Anhalts Gerichte arbeiten jährlich tausende Verfahren gegen Asyl-Entscheidungen ab. Jetzt erprobt die Justiz erstmals den Einsatz Künstlicher Intelligenz, um die Fälle deutliche schneller zu erledigen.

Von Jan Schumann 22.09.2025, 18:00
Das Justizministerium in Sachsen-Anhalt unter Franziska Weidinger (CDU) lässt den Einsatz Künstlicher Intelligenz für Asylklagen erproben.
Das Justizministerium in Sachsen-Anhalt unter Franziska Weidinger (CDU) lässt den Einsatz Künstlicher Intelligenz für Asylklagen erproben. (Foto: picture alliance/dpa | Klaus-Dietmar Gabbert)

Magdeburg/MZ - Sachsen-Anhalts Justiz testet den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI), um massenhaft eingehende Asylklagen im Land schneller entscheiden zu können. Aktuell sei der Prototyp für ein neues Computerprogramm in der Entwicklung, mit dessen Hilfe Entscheidungen in Asylverfahren schneller möglich werden sollen, erklärte das Landesjustizministerium auf MZ-Anfrage. Das federführend in Niedersachsen vorangetriebene Projekt laufe unter dem Namen „EMIL – Ermittlungsassistent“.