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"Wir hatten uns einen Blitzer gewünscht" Gemeinde Hedersleben will LED-Warntafel für Autofahrer aufstellen: Am Ortseingang aus Richtung Heteborn

Von Petra Korn 03.07.2020, 09:56
Eine solche LED-Anzeige, die Autofahrern ihre Geschwindigkeit anzeigt, soll bald in Hedersleben aufgestellt werden.
Eine solche LED-Anzeige, die Autofahrern ihre Geschwindigkeit anzeigt, soll bald in Hedersleben aufgestellt werden. Archiv/K. Sonnemann

Hedersleben - Die Gemeinde Hedersleben will schnellstmöglich zwei LED-Tafeln kaufen, mit denen gefahrene Geschwindigkeiten angezeigt werden. Einen entsprechenden Antrag der Fraktion SPD/Linke hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

„Wir hätten uns gewünscht, dass wir einen Blitzer aufstellen dürfen“, sagte Bürgermeister Michael Schmidt (parteilos) der MZ. Das sei aber für einen Ort mit weniger als 20.000 Einwohnern nicht möglich.

Deshalb soll nun eine der Tafeln an der Magdeburger Straße am Ortseingang aus Richtung Heteborn aufgestellt werden. „Hier wird sehr schnell gefahren. Die Leute bremsen in der Regel erst an der Kreuzung zur ehemaligen Post. Das ist zu spät“, so Schmidt.

Tafel soll am Ortseingang aus Richtung Heteborn aufgestellt werden

Zum Standort der zweiten Tafel an der Magdeburger Straße aus Richtung Wedderstedt wollen sich die Hederslebener noch beraten lassen. „Uns wurde vorgeschlagen, sich an die Harzer Blitzergruppe zu wenden“, so der Bürgermeister.

Er sieht in der Magdeburger Straße auch einen „sensiblen Bereich“ im Bereich des Einkaufsmarktes. Die Ortsdurchfahrt der Landesstraße verleite wegen der langen geraden Straßenabschnitte manchen, etwas schneller zu fahren.

„Doch das ist eine Straße, wo ältere Leute zum Einkaufen gehen oder mit dem Fahrrad fahren“, erläuterte Michael Schmidt. „Sie sind gerade durch den Lkw-Verkehr, der zwischen der A36 und Magdeburg pendelt, sehr verunsichert.“

Gemeinde wünschte sich einen zweiten Fußgängerschutzweg

Gern hätte die Gemeinde deshalb auch einen zweiten Fußgängerüberweg, habe dafür auch schon einmal einen Antrag gestellt. Die Verwaltung der Verbandsgemeinde habe hier eine Zählung der passierenden Fahrzeuge durchführen lassen - mit dem Ergebnis, dass das Verkehrsaufkommen für einen zweiten Überweg nicht hoch genug sei, erklärte der Bürgermeister. (mz)