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Volleyball-Landespokal Volleyball-Landespokal: Chancen stehen diesmal nicht so gut

Von christian kattner 28.03.2014, 21:05

bitterfeld/MZ - Es ist fast zwei Jahre her. Da standen sich in der Dessauer Anhalt Arena die erste und die zweite Herrenmannschaft des VC Bitterfeld-Wolfen im Endspiel des Volleyball-Landespokals gegenüber. Am Ende gewann das höherklassige Team, die Trophäe blieb in Bitterfeld. Und da ist sie immer noch. Und auch in diesem Jahr kann es wieder zu dieser Konstellation kommen. Wenn am Sonnabend bei den zwei Halbfinalturnieren die Finalteilnehmer gesucht werden, dann können die Teilnehmer wieder vom VC Bitterfeld-Wolfen kommen. „Die Chancen stehen bei 15 Prozent“, bremst Michael Eisel die Erwartungen.

Der Präsident des Volleyball-Zweitligisten hat vor allem bei der Reserve Bedenken. Als Anhalt Volleys beendete das Team vergangene Woche die Saison in der Landesoberliga auf dem dritten Platz. Schon dort war das Team aber personell geschwächt: Rocco Thiemicke musste verletzt passen, Max Cyris kam im Zweitligateam zum Einsatz. Und das hatte eine Konsequenz: „Es war sein zweiter Einsatz in der 2. Bundesliga, damit hat er sich dort festgespielt und darf erst einmal nicht mehr bei den Anhalt Volleys spielen“, erklärt der Präsident. Da auch Rocco Thiemicke erneut nicht zum Einsatz kommen kann, fehlen zwei wichtige Spieler. Da wird es im Duell gegen Drittliga-Aufsteiger USC Magdeburg beim Turnier in Stendal nicht einfacher. Sollte die Überraschung dennoch gelingen, müsste aber noch gegen den Sieger aus der Partie Stendal (Landesliga) und Fortuna Ballenstedt (Landesoberliga) gewonnen werden.

Das Erreichen des Endspiels ist hingegen für das Zweitligateam fast schon Pflicht. „Alles andere wäre eine Enttäuschung“, sagt auch deren Trainer Ingo Häntschel. Der erste Gegner ist Landesoberliga-Absteiger SG Einheit Halle. Da die Reserve des CV Mitteldeutschland nicht antritt, hat Gastgeber Gardelegen (Landesoberliga) bereits gewonnen und wäre der zweite Gegner des VC Bitterfeld-Wolfen.