VC Bitterfeld-Wolfen VC Bitterfeld-Wolfen: Grozer nicht zur Entfaltung kommen lassen

Bitterfeld - Der Name Grozer ist spätestens seit der Volleyball-Weltmeisterschaft in Polen ein Begriff. Auf der Position des Diagonalangreifers gehört er zu den besten Spielern der Welt. Wenn der VC Bitterfeld-Wolfen am Sonnabend zu seinem Zweitliga-Heimspiel gegen Humann Essen (19.30 Uhr) lädt, dann wird der Name Grozer auch vom Sprecher in der Bitterfelder Brauereiturnhalle ausgerufen. Allerdings handelt es sich dabei nicht um den Nationalspieler Georg, sondern seinen jüngeren Bruder Tim.
Junger Kader
Seit der vergangenen Saison steht Tim Grozer im Kader der Essener und passt in das Bild der Mannschaft, die Bitterfeld-Wolfens Trainer Ingo Häntschel als „sehr junge Mannschaft“ beschreibt. „Im vergangenen Jahr haben sie gegen den Abstieg gespielt“, so Häntschel, „ich habe sie mir jetzt auf zwei Videos angeschaut und gesehen, dass sie in der Lage sind, es jedem Gegner schwer zu machen.“
Allerdings ist dem Trainer des VC Bitterfeld-Wolfen auch das große Problem der Essener aufgefallen: die fehlende Konstanz. Noch sind viele Höhen und Tiefen im Spiel des Humann-Teams zu sehen. „Das wird sich gegen uns hoffentlich nicht ändern“, sagt Ingo Häntschel, „wir wollen unsere Siegesserie ausbauen und damit unsere Tabellenführung verteidigen.“
Paul Eisel erstmals im Kader?
Dabei kann am Sonnabend vielleicht auch erstmals in dieser Saison Paul Eisel helfen. Nach mehreren kleineren Verletzungen möchte ihn Ingo Häntschel jedenfalls in das Aufgebot gegen Essen nehmen. Auch Eisel wird vielleicht also gegen den kleinen Grozer antreten. (mz)
