1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Landkreis Anhalt-Bitterfeld
  6. >
  7. 1. FC Bitterfeld-Wolfen: 1. FC Bitterfeld-Wolfen: Neu, jung, frisch und dynamisch

1. FC Bitterfeld-Wolfen 1. FC Bitterfeld-Wolfen: Neu, jung, frisch und dynamisch

Von Felix Zilke 10.07.2016, 11:00
Ein Läufchen zum Auftakt.
Ein Läufchen zum Auftakt. Zilke

Wolfen/Bitterfeld - Geschlossen trat das Team in die kleine Kneipe am Wolfener Jahnstadion - alle zusammen. Und Torsten Brinkmann führte die Truppe an. Der neue Trainer des 1. FC Bitterfeld-Wolfen begab sich am Donnerstagnachmittag mit seiner neuen Mannschaft zur Teamvorstellung mit dem anschließenden Trainingsauftakt.

Gespannt auf die neuen Gesichter

Doch vorher mussten die Spieler und auch Brinkmann den einleitenden Worten von Präsident Klaus Krüger lauschen, der zahlreiche Fans begrüßen durfte. Die waren natürlich auf die neuen Gesichter gespannt.

Und mit Torsten Brinkmann stellte sich das wichtigste neue Gesicht auch vor, der mit Bedacht für das neue Amt ausgewählt wurde. „Wir haben uns bewusst für einen jungen, frischen und dynamischen Trainer entschieden“, begründete Krüger.

Und so ist auch die Philosophie des Vereins nicht überraschend. Der Kader wurde deutlich verjüngt. Neu sind neben Michael Gohla sieben Spieler unter 23 Jahren: Tom Richter, Victor Lutz (Gröbern), Jefkay Gazmend (A-Jugend), Ludwig Stieler (Zörbig), Nick Broda (Sandersdorf), Tobias Max (SV Friedersdorf) und Andy Dreßler (Reserve).

Junge Akteure integrieren

Der Verein erhofft sich, dass der neue Coach die jungen Spieler verbessert. „Mit dem Trainer und den erfahrenen Spielern wollen wir die jungen Akteure integrieren“, sagte der Präsident, der die gute Jugendarbeit im Verein betonte: „Wie uns das im letzten Jahr mit Richard Gudßend und Kevin Elflein bereits gelungen ist, war beeindruckend.“

So soll es weitergehen. Es ist ein neuer Weg, ein Umbruch. „Und das wollen wir konstant durchziehen“, so Krüger.

„Der Verein ist Kult“

„Ich stecke mich selbst auch in die Schublade der jungen, dynamischen Trainer“, lachte Torsten Brinkmann, für den es eine Ehre ist, den 1. FC Bitterfeld-Wolfen zu coachen. „Der Verein ist Kult, die Spiele hier sind bei mir hängengeblieben.“ Er versprühte mit seiner ersten Ansprache frischen Wind.

Die ersten Worte als Trainer wurden nur durch die Pulsuhren der Spieler gestört. Dennoch hörten das Team und die zahlreichen Fans aufmerksam zu. „Ich möchte aus jedem Einzelnen das Maximum herausholen, sie weiterentwickeln und verbessern“, sagte der Trainer und fing mit 15 Spielern bei der ersten Einheit damit auch gleich an.

Überschaubare Ziele

Erst einmal mit Ball, danach wurde gelaufen. Und die Pulsuhren wurden im Laufe des Trainings immer lauter. Doch Brinkmann beobachtete viel, der Trainer will sich erst einmal ein Bild von allen machen.

„Und dann kann ich auch etwas zum Saisonziel sagen, momentan ist das ganz schwer einzuschätzen.“ Präsident Klaus Krüger war da aber schon einen Schritt weiter und nahm dem gesamten Team viel Druck: „Letztes Jahr sind wir Zehnter geworden, wenn wir da nun wieder landen, ist das in Ordnung.“

Am Ende der Vorbereitung aber wird der Trainer ein genaueres Ziel nennen. Die Spieler können in den sechs geplanten Testspielen ihren Trainer beeindrucken.

Das Highlight ist dabei das Spiel gegen HB Köge (Dänemark) am nächsten Samstag um 15 Uhr. Der erste Test aber findet einen Tag davor beim SV Petersroda um 18.30 Uhr statt. (mz)