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Judenfeindliche Taten „Rias“-Meldestelle soll Antisemitismus in Sachsen-Anhalt dokumentieren

Ministerpräsident Haseloff attestiert einen „starken Antisemitismus“ in Deutschland - auch in Teilen der Politik. Eine neue Meldestelle soll judenfeindliche Vorfälle in Sachsen-Anhalt dokumentieren, auch unterhalb der Strafbarkeitsschwelle.

Von Jan Schumann 30.11.2022, 16:56
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) an der Synagoge in Halle.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) an der Synagoge in Halle. (Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Magdeburg/MZ - In Sachsen-Anhalt hat eine neue Meldestelle für antisemitische Vorfälle ihre Arbeit aufgenommen. Sie gehört zum bundesweiten „Rias“-Netzwerk, das Recherche- und Informationsstellen in Deutschland verknüpft. Dokumentiert werden nicht nur strafrechtliche relevante Vorfälle wie judenfeindliche Beleidigungen, Bedrohungen und Angriffe, sondern auch Vorfälle unterhalb der juristisch strafbaren Schwelle.