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Straftäter sollen Bundesrepublik verlassen Krieg in der Ukraine: Sachsen-Anhalt prüft erstmals seit Kriegsbeginn wieder Abschiebungen nach Russland

Seit Putins Überfall auf die Ukraine 2022 hat die Bundesrepublik Abschiebungen nach Russland auf Eis gelegt. Doch nun prüfen erste Bundesländer, ob sie ausreisepflichtige Russen nicht doch zurück in die Heimat fliegen können. Sachsen-Anhalt will nach eigenen Angaben vor allem Straftäter abschieben.

Von Jan Schumann Aktualisiert: 02.03.2023, 09:01
Sachsen-Anhalt will erstmals seit Beginn des Krieges in der Ukraine wieder russische Staatsbürger abschieben.
Sachsen-Anhalt will erstmals seit Beginn des Krieges in der Ukraine wieder russische Staatsbürger abschieben. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Magdeburg/MZ - Erstmals seit Putins Überfall auf die Ukraine prüft Sachsen-Anhalt wieder Abschiebungen in die Russische Föderation. Das bestätige das Landesinnenministerium in Magdeburg auf MZ-Anfrage. Aktuell seien 451 russische Staatsbürger in Sachsen-Anhalt ausreisepflichtig, so das Ressort. „Es erfolgt eine fortlaufende Prüfung“, erklärte das Ministerium gegenüber der MZ. „Sollte sich die Möglichkeit von Abschiebungen ergeben, werden hierzu die notwendigen Entscheidungen getroffen.“