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Sexueller Übergriff vorgeworfen Kommentar: Eine Schande für das Parlament

Hat sie Mitarbeiter sexuell belästigt? Zwei Wochen lang ist es Karolin Braunsberger-Reinhold nicht gelungen, die schweren Vorwürfe auszuräumen. Jetzt kann es nur noch eine Reaktion geben.

Von Hagen Eichler Aktualisiert: 17.03.2023, 21:15
Vor ihrem verhängnisvollen Besuch der Saale-Weinmeile: Karolin Braunsberger-Reinhold in ihrem halleschen Büro.
Vor ihrem verhängnisvollen Besuch der Saale-Weinmeile: Karolin Braunsberger-Reinhold in ihrem halleschen Büro. Foto: Silvio Kison

Magdeburg - Wenn es stimmt, was ein Brüsseler Anti-Belästigungs-Ausschuss herausgefunden hat, ist Sachsen-Anhalts Europaabgeordnete eine Schande für das Parlament. Schwer alkoholisiert soll Karolin Braunsberger-Reinhold in zotiger Sprache Sex eingefordert haben und schließlich übergriffig geworden sein. Seit zwei Wochen warten ihre Parteifreunde darauf, dass die Politikerin die Vorwürfe ausräumt. Jetzt haben sie offenbar die Hoffnung verloren, dass da noch etwas kommt. Eine erneute Nominierung wird es nicht geben.