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Verdacht im Gefängnis Justiz-Mitarbeiterin aus Sachsen-Anhalt wegen Nähe zu rechtsradikaler Szene entlassen

Sie arbeitete tagsüber im Gefängnis, zeigte sich in der Freizeit mit rechtsradikaler Szenekleidung: Sachsen-Anhalts Justizministerium hat nach langem Rechtsstreit eine Auszubildende aus dem Landesdienst geworfen.

Von Jan Schumann Aktualisiert: 01.03.2023, 17:24
Nähe zur rechtsradikalen Szene: In Sachsen-Anhalt ist eine Gefängnismitarbeiterin nach langem Rechtsstreit entlassen worden.
Nähe zur rechtsradikalen Szene: In Sachsen-Anhalt ist eine Gefängnismitarbeiterin nach langem Rechtsstreit entlassen worden. (Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Halle/Magdeburg/MZ - Sachsen-Anhalts Justiz hat eine frühere Auszubildende aus dem Gefängnisdienst entlassen, weil die junge Frau eine zu große Nähe zur rechtsradikalen Szene offenbarte. Der Mitarbeiterin sei auf Betreiben des Justizministeriums gekündigt worden, erklärte das Ressort am Mittwoch auf MZ-Anfrage. Die Obersekretäranwärterin hatte sich im Internet mehrfach mit rechter Szenekleidung präsentiert, daraufhin hatte das Ministerium die Frau bereits Anfang 2022 aus dem Dienst genommen und interne Prüfungen eingeleitet.