Landesmarketing Landesmarketing: Leitmotiv für Himmels-Tour
Halle/MZ. - "Ein wichtiger Baustein für die Vermarktung ist damit gesetzt", so Rehberger. Die "Himmelswege" sollen ab 2007 eine tragende Säule im Tourismus werden.
Das Signet wurde aus fast 500 Wettbewerbsbeiträgen von Grafikern und Hobby-Gestaltern ausgesucht. Der mit 3 000 Euro dotierte erste Preis ging an den Magdeburger Jens Eggebrecht. In den nächsten Monaten will die Landesmarketinggesellschaft (LMG) auf Messen und in Zeitschriften für die "Himmelswege" werben. Sie sollen nach Aussage von LMG-Chef Heinzgeorg Oette neben der "Straße der Romanik", "Blaues Band" und "Gartenträume" eine vierte Markensäule des Tourismuskonzepts im Land werden. Ziel ist es, den "Kulturtourismus" auszubauen, Rund 100 000 neue Besucher sollen jährlich angezogen werden. Der spektakuläre Fund der Himmelsscheibe von Nebra war Anlass, ab 2004 die touristische Route "Himmelswege" zu entwickeln (siehe Grafik). Das Gesamtkonzept kostet rund zehn Millionen Euro. Im Mittelpunkt steht das Erlebniscenter am Fundort der Himmelsscheibe auf dem Mittelberg. "Wir werden kein Museum errichten", sagte Landesarchäologie Harald Meller. "Mit verschiedenen Präsentationen wollen wir eine mediale Reise in die Bronzezeit ermöglichen."
Der Name des Erlebniscenters seht indes noch nicht fest. Zur Wahl stehen "Arche Nebra" oder "Archaeoversum". Die MZ-Leser haben heute die Möglichkeit per Telefonvotum mitzuentscheiden. Schon der Vorschlag für den Namen "Himmelswege" stammte 2004 von einer MZ-Leserin.
