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Gendern – Fluch oder Segen? Verhunzung oder Fortschritt? Wie der Sprachkampf Emotionen schürt

Für ihren Artikel über die viel diskutierte Anpassung des Deutschen ist die Schülerzeitungsredakteurin Lina Helene Heinemann als beste Nachwuchsjournalistin Sachsen-Anhalts mit der „Goldenen Feder“ ausgezeichnet worden. Wir veröffentlichen den Text in gekürzter Form.

Von Lina Helene 01.02.2024, 16:14
Das Gendern ist umstritten, die einen lieben es, die anderen lehnen es rundheraus ab.
Das Gendern ist umstritten, die einen lieben es, die anderen lehnen es rundheraus ab. Marijan Murat/dpa

Halle/MZ. - Sprache ist die Grundlage des Zusammenlebens und der Kommunikation der Menschen. Sie ermöglicht es uns, Gedanken und Gefühle zu teilen und miteinander zu interagieren. Über die Zeit entwickelte sich die Sprache immer weiter und passte sich stetig den gesellschaftlichen Entwicklungen und Veränderungen an. Aus dem „Sopha“ (mit männlichem Artikel) wurde irgendwann „das Sofa“, ein „Bureau“ schreiben wir heute schon lange nicht mehr so, und dass die „Anfurt“ früher mal der Hafen war und ein „Buttervogel“ ein Schmetterling, weiß heute fast niemand mehr.