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Meckelsche Sammlungen in Halle Schon Leonardo hat seziert

In der Ausstellung „Kunst der Präparation“ zeigt das Anatomische Institut in Halle die Vielfalt der Sicht- und Haltbarmachung von Körpern und seinen Teilen.

Von Anja Falgowski 16.06.2025, 09:25
Claudia Steinicke neben dem  Präparat eines Mannes mit seitenverkehrter Lage der Brust- und Bauchorgane
Claudia Steinicke neben dem Präparat eines Mannes mit seitenverkehrter Lage der Brust- und Bauchorgane (Foto: Universitätsmedizin Halle)

Halle/MZ - Anatomie und Kunst – sie sind verbunden, zwingend sogar. Das eine gäbe es ohne das andere vermutlich heute nicht so, wie wir es kennen. Davon zeugt die Ausstellung „Kunst der Präparation“, die derzeit innerhalb der Meckelschen Sammlungen im Anatomischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle gezeigt wird. Anlass war das zehnjährige Bestehen als „national wertvolles Kulturgut“ der mehr als 8.000 Präparate umfassenden und damit europaweit eine der größten anatomischen Sammlungen, die in der Mitte des 18. Jahrhunderts von Johann Friedrich Meckel d. Ä. (1724–1774) begründet wurden.