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Kunst-Debatte an der Moritzburg Schluss mit lustig

Die Sächsische Akademie der Künste zu Gast in Halle: Der Schriftsteller Durs Grünbein und der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich diskutieren über die Autonomie der Kunst in der Gegenwart.

Von Christian Eger 28.09.2025, 17:37
Rückabwicklung der Moderne? Durs Grünbein (links) und Wolfgang Ullrich in der Moritzburg
Rückabwicklung der Moderne? Durs Grünbein (links) und Wolfgang Ullrich in der Moritzburg (Foto: Klaus Michael)

HALLE/MZ. - An diesen Worten wird er sich messen lassen müssen. Alexander Vogt, seit Frühjahr Oberbürgermeister von Halle, empfahl sich am Freitagabend als der Mann am Ort, auf den sich die Künstler verlassen könnten. Als „Kulturoberbürgermeister“ präsentierte sich der parteilose Politiker, der im Blick auf die Verteilungskämpfe, die kommen werden, keinesfalls, wie andernorts üblich, bei der Kultur sparen wolle. „Ich werde sie erhalten!“, sie – die Kultur, erklärte Vogt in der Moritzburg vor den Mitgliedern der Sächsischen Akademie der Künste, die ihre Herbsttagung in dem halleschen Kunstmuseum abhielten.