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Familiengeschichte Meine Angst vor dem Putzteufel-Gen

Ihre Mutter hortet Decken, Porzellan und Vitaminpräparate. Nach ihrem Tod räumt Marlen Hobrack auf und sie fragt sich, was wohl im Leben schiefgelaufen ist.

Von Christiane Laudage 13.10.2024, 12:00
Was am Ende des Lebens von einem Menschen bleibt, bestimmen oft die toten Dinge, die er hinterlässt.
Was am Ende des Lebens von einem Menschen bleibt, bestimmen oft die toten Dinge, die er hinterlässt. Foto: Steffen Könau

Halle/MZ. - Der Tod der Mutter ist ein tiefer Einschnitt. Besonders dann, wenn - wie im Fall der Schriftstellerin Marlen Hobrack - die Mutter über lange Zeit Sachen gehortet hat. In ihrem neuen Buch „Erbgut. Was von meiner Mutter bleibt“, beschreibt sie diese schwierige Situation. Das Buch ist „der Versuch, meine Mutter zu bergen, zu ihrem Kern vorzudringen, der in oder unter dem Hort verborgen ist“.