Einsturzgefahr! Wasserrohrbruch in Hohenmölsen: Einsturzgefahr - Familie muss ihr Haus verlassen

Hohenmölsen - Die Bewohner eines Hauses in der Hohenmölsener Friedensstraße mussten ihr Heim am Donnerstagabend unverzüglich verlassen, weil es einsturzgefährdet ist. Hintergrund sind statische Probleme an dem Gebäude in Folge eines Wasserrohrbruchs.
Wie der Wasserversorger Midewa am Freitagvormittag mitteilte, hatte es im April in der Straße einen Rohrbruch gegeben, in dessen Folge auch Wasser in den Keller des Hauses eingedrungen war. Der Bruch sei zwar unmittelbar danach behoben worden. Es sei aber davon auszugehen, dass die Bausubstanz und der Baugrund des alten Hauses dadurch nachhaltig geschädigt wurden. Ob das Objekt saniert werden kann oder letztlich abgerissen werden muss, sei zum jetzigen Zeitpunkt offen, so die Midewa.
Bewohner im Hotel untergebracht
Bei den Bewohnern handele es sich um eine Familie mit einem vierjährigen Kind. Diese sei durch die Stadt kurzfristig in einem Hotel untergebracht worden. Wie die Midewa weiter mitteilte, werde das Unternehmen "alle weiteren im Zusammenhang mit dem Rohrbruch stehenden Kosten" tragen.
Feuchte Kellerwände
Unterdessen war bereits am Donnerstagabend an dem Haus eine Grube ausgehoben worden, um die durchfeuchteten Kellerwände besser sichern zu können. das Technische Hilfswerk sicherte das Gebäude mit Stützwänden. Als nächstes müsse der Gesamtzustand des Wohnhauses begutachtet und daraus das weitere Vorgehen abgestimmt werden. (mz/mit)