Nach Unfall mit Burgenlandbahn Unfall mit Burgenlandbahn: Feuerwehr in Karsdorf trauert um toten Feuerwehrmann

Karsdorf - Ein Dorf und seine Ortsfeuerwehr trauern: Der Mann, der am 28. März bei einem Zusammenstoß mit der Burgenlandbahn in Langeneichstädt ums Leben kam, war Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Karsdorf.
Auf ihrer Facebook-Seite heißt es in einem ersten Nachruf am Abend des Unglückstages: „Wir verlieren einen geschätzten und zuverlässigen Kameraden, dem wir stets ein ehrendes Andenken bewahren werden.“
Feuerwehr Karsdorf trauert um Kameraden: „Das hat uns sehr betroffen gemacht“
Bereits über eine interne WhatsApp-Gruppe seien die Mitglieder der Wehr über das tragische Ereignis schnellstmöglich informiert worden, wie Wehrleiter Udo Breitung auf Tageblatt/MZ-Anfrage berichtete.
„Wir waren alle sehr niedergeschlagen“, so Breitung. In Kommentaren zum Beitrag kondolierten Mitglieder anderer Feuerwehren und bekundeten ihr Beileid und wünschten den Angehörigen Kraft. Auch in der Verwaltung der Verbandsgemeinde Unstruttal reagierte man mit Bestürzung auf die Nachricht. „Das hat uns sehr betroffen gemacht“, sagte Gerald Becker, Leiter des Ordnungsamtes der Verbandsgemeinde.
Das 50-jährige Unfallopfer engagierte sich seit 15 Jahren in der Feuerwehr Karsdorf und verfügte über eine hohe Qualifikation, so unter anderem zum Gruppenführer, zum Leiter einer Feuerwehr und zum Führen eines Trupps im Falle einer Technischen Hilfeleistung, so unter anderem nach einem Verkehrsunfall, wie der Ortswehrleiter weiter informierte. Der Karsdorfer hinterlässt Frau und zwei Söhne, die ebenfalls der Feuerwehr angehören.
In Abstimmung mit der Familie werde die Feuerwehr die kommende Beerdigung auch mitgestalten, obwohl diese im engsten Familienkreis stattfinden wird, erzählt Breitung. So werde es unter anderem eine Ehrenwache geben. Abgeordnete benachbarter Feuerwehren haben ebenfalls bereits ihre Anwesenheit bekundet.