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UHC Weißenfels UHC Weißenfels gegen Red Devils Wernigerode: Titelverteidiger nur mit Mühe eine Runde weiter

Von Matthias Voss 22.01.2017, 21:35
Die Kicker vom UHC Sparkasse Floorball konnten das Spiel trotz des verschenkten ersten Drittels noch für sich entscheiden.
Die Kicker vom UHC Sparkasse Floorball konnten das Spiel trotz des verschenkten ersten Drittels noch für sich entscheiden. Peter Lisker

Weißenfels - Der Titelverteidiger UHC Sparkasse Weißenfels hat mit viel Mühe das Finalturnier im März in Dessau um den deutschen Floorball-Pokal erreicht. Im Viertelfinale besiegten die Saalestädter am Sonntag den Bundesligarivalen Red Devils Wernigerode denkbar knapp mit 8:7 (1:4/4:0/3:3).

Wie knapp das war zeigte vor allem die Schlussphase. Als Weißenfels eine Minute vor der letzten Sirene beim 8:6 erstmals im Spiel mit mehr als einem Tor in Führung lag, konterte Wernigerode sofort zum 7:8 und sorgte für zum zerreißen gespannte Nerven beim deutschen Meister. Doch dieser konnte den Sieg vielumjubelt noch über die Zeit retten.

Danach sah es nach den ersten von dreimal zwanzig Minuten dagegen überhaupt nicht aus. Denn die Gäste aus dem Harz führten nach dem ersten Drittel völlig verdient auch in der Höhe mit 4:1.

UHC Weißemfels gegen Red Devils Wernigerode: „Konnten so ein erstes Drittel nicht im Raum stehen lassen“

„Weißenfels hätte sich auch nicht beschweren dürfen, wenn wir mit 6:1 geführt hätten. Danach aber haben sie einfach ihre individuelle Klasse gezeigt und sind mit dem Quäntchen Glück mehr eine Runde weitergekommen“, meinte Gerry Blume, Trainer der Red Devils nach dem Spiel.

Dieser hätte sich gewünscht, dass seine Mannschaft wenigstens ein Tor noch im zweiten Drittel erzielen würde, „dann hätte es sicher anders ausgesehen.“ Doch mit 4:0 drehte Weißenfels in seiner stärksten Phase das Spiel und hatte auch zu Beginn des Schlussabschnittes die besseren Chancen.

Erst eine doppelte Strafzeit für die Gastgeber brachte Wernigerode wieder ins Spiel. Und auch die nächste Führung konnten die Red Devils prompt wieder ausgleichen.

Am Ende fehlte ihnen dann aber doch die letzte Kraft. „Wir wussten, dass wir die Qualität haben, so ein Spiel noch zu drehen. Und natürlich konnten wir so ein erstes Drittel nicht im Raum stehen lassen“, freute sich UHC-Stürmer Axel Kuch über den Sieg. (mz)