Tischtennis: Tischtennis: "Das wird sehr sehr schwer!"

Zeitz/Hohenmölsen/MZ - Für die Tischtennis-Herren vom TTC Zeitz wird die Luft in der Bezirksliga immer dünner. Mit einer positiven Erwartungshaltung waren sie vor zwei Wochen nach Halle gefahren, doch am Ende kam man mit einer ernüchternden, wenn auch in dieser Höhe nicht unbedingt notwendigen, 2:13-Klatsche wieder in die Elsterstadt zurück. „Gegen Traktor Teicha wiederum ist von vornherein klar, dass da nicht viel zu holen sein wird“, schätzte Klaus Schwede am Donnerstag ein. Zu stark sei das momentan auf Rang vier platzierte Team gegenüber dem Tabellenvorletzten aus Zeitz.

Daran könne auch der zum Team zurückgekehrte Rene Köhler-Sandner wenig ändern. Gegen den Halleschen TTV II musste er sich im Einzel 0:3 und im Doppel 1:3 geschlagen geben. „Er ist auch einfach noch nicht in Topform“, meint Schwede. Obwohl dem TTC am Samstag ein Heimspieltag bevorsteht, werde das Team außerdem nicht in Bestbesetzung antreten können. „Radek Valenta oder Ralf Geisler - einer von Beiden wird am Samstag definitiv fehlen“, wusste Schwede bereits. Mit welchem Vereinsmitglied man die dadurch entstandene Lücke füllen wolle, das stand zum Redaktionsschluss hingegen noch nicht fest.

Selbst in eigener Bestbesetzung müsse man aber immer darauf hoffen, dass der jeweilige Gegner selbst - ausgenommen von Freyburg II und Schwerz II - ersatzgeschwächt antritt. Und selbst dann sehe man gegen so manches Team in dieser Spielklasse schwarz. „Bei Post TSV Halle II sieht man beispielsweise selbst gegen die Ersatzspieler kaum einen Stich - so stark sind die Topteams der Liga“, sagt der Zeitzer Routinier. Dass der Aufsteiger die Klasse in dieser Saison noch halten kann, das werde „sehr, sehr schwer“, wie er es realistischerweise einschätzte.

Schwede selbst könnte sich unabhängig davon in Kürze einen sportlichen Erfolg sichern: Vom 1. bis zum 3. Februar wird der erfahrene TTC-Akteur bei der Landesmeisterschaft der Senioren 60 in Osterburg dabei sein, für die er sich als einziger Vertreter der Zeitzer Region qualifizieren konnte. „Für den ganz großen Wurf ist die Konkurrenz zwar zu stark, aber unter die besten Sechs könnte ich es vielleicht schon schaffen“, glaubt Schwede. Letztes Mal reichte es für ihn zum achten Platz.