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Skatfreunde in Zeitz Skatfreunde in Zeitz: Andreas ist erster Turniersieger der Zeitzer Skatmeisterschaft

Von Tobias Heyner und Werner Czäczine 01.03.2013, 14:40
Die Zeitzer Stadtmeisterschaft hat begonnen. Hier spielen von links Alexander Pachnicke, Olaf Stöckigt und Detlef Wiemer.
Die Zeitzer Stadtmeisterschaft hat begonnen. Hier spielen von links Alexander Pachnicke, Olaf Stöckigt und Detlef Wiemer. Hartmut Krimmer Lizenz

Zeitz/MZ - Am Mittwochabend war es nun endlich so weit: Der frisch gegründete Zeitzer Skatverein „Glücksritter Dreiländereck“ (die MZ berichtete) lud zum Eröffnungsturnier der ersten Zeitzer Skatmeisterschaft ins Sportlerheim des Puschendorfstadions ein. 32 Skatfreunde und eine Skatfreundin aus nah und fern folgten diesem mit Spannung erwarteten Ereignis - jeder in der Hoffnung, sich als erster Sieger der Meisterschaft auf den noch nahezu unbeschriebenen Seiten der Vereins-Chronik verewigen zu können. Doch siegen kann am Ende immer nur einer, und das schaffte Dietmar Andreas aus Trebnitz.

„Ich bin zwar auch bei den Turnieren des Dreiländereckskates praktisch immer dabei, aber das heute ist schon ein besonderer Anlass“, sagte Detlef Wiemer. Der Skatfreund aus Starsiedel hatte einen der längsten Anreisewege. Weiter fahren musste eigentlich nur noch Alexander Pachnicke aus Leipzig. „Ich habe vor, alle sechs Turniere mitzuspielen - dafür sogar schon einen Augenarzttermin vorsorglich verlegt“, fügte Wiemer hinzu. Nicht dabei sein konnte der Vorsitzende der Glücksritter Torsten Kirchhoff. „Wirklich schade für ihn, aber er hat heute leider Spätschicht“, berichtete sein Stellvertreter Klaus Kühnapfel.

Vertreten hingegen waren zum Eröffnungsturnier fünf Mitglieder des 1. Skatvereins Hohenmölsen, rund um Spielleiterin und 2. Vorsitzende Ingrid Pentzek, die die einzige Spielerin an diesem Abend war. „Wir kommen immer gern zu den Turnieren der Zeitzer und sie gerne zu uns“, erklärte sie. Sie freue sich sehr darüber, dass es nun wieder einen Zeitzer Verein gibt. „In zwei Wochen fahre ich zudem mit zwölf anderen Frauen aus Sachsen-Anhalt nach Hamburg zum deutschlandweiten Damenpokal“, so Pentzek, für die es schon das achte Mal sein wird, „mal gucken, wie wir uns dieses Mal dort schlagen. Ein fünfter Platz ist unsere bisherige Bestmarke.“

Hoffentlich besser als an diesem Abend, denn mit ihren Blättern während Serie eins war sie keinesfalls zufrieden: „Typisch Dreiertisch“, meinte sie, „da läuft es bei mir prinzipiell nie. Hoffentlich lande ich nachher an einem Vierer!“

Der dominante Spieler des Abends war jedoch eindeutig Andreas. Mit 1 846 Punkten gewann er bereits Serie eins und verschaffte sich so eine ausgezeichnete Ausgangsposition für den späteren Tagessieg. Hinter ihm folgten Torsten Bauer (1 582 Punkte) aus Nonnewitz sowie Pachnicke (1 571 Punkte) auf den Rängen zwei und drei. Mario Hahn aus Rehmsdorf war mit 1 362 Punkten und Platz vier bester Spieler der Zeitzer Region.

Mit 1 682 Punkten riss der Zeitzer Günter Karczmarczyk den Sieg in der zweiten Serie an sich. Zweiter wurde Hartmut Greiner (1 570) aus Weißenfels, Dietmar Geßner (1 374) aus Beiersdorf landete auf dem dritten Rang. Andreas fügte in Serie zwei noch einmal 1 003 Zähler zu seinem Konto hinzu und erklomm mit insgesamt 2 849 Punkten den obersten Treppchenplatz vor Pachnicke (2 825) und Greiner (2 623). Bei Andreas war die Freude natürlich riesig - aber auch bei den Spielern der Region, die 16 Mann in den Top Ten stellten.