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Reitsport in Würchwitz Reitsport in Würchwitz: Stefan Gentzsch ist Kleefestkönig

Von Joachim Beyer 23.06.2015, 11:05
Die Siegerehrung im Zweiphasenspringen der Klasse A nahm Bernd Himmel vor, links Tina Bartel und rechts Leonie Schramm.
Die Siegerehrung im Zweiphasenspringen der Klasse A nahm Bernd Himmel vor, links Tina Bartel und rechts Leonie Schramm. Hartmut Krimmer Lizenz

Würchwitz - Beim Würchwitzer Kleefest-Reitturnier zeigte sich der Droyßiger Stefan Gentzsch in bestechender Verfassung. Er gewann das Wertungsspringen um den Süd-Regionalcup und den Kleefestpokal und war damit der Springer der zweitägigen hochkarätigen Veranstaltung. „Es ist prima gelaufen“, freute sich der 38-Jährige, der schon öfters bei Reitturnieren sein Können zeigte. „Man muss auf jeden Fall sehr schnell sein und konzentriert bleiben, um möglichst ohne Fehler über den Parcours zu kommen.“ Das sagte der Sieger nach dem Springen der Klasse L um den Kleefestpokal mit Siegerrunde.

Das sei gelungen, auch daher, da sein neunjähriges Pferd Ghianti gut drauf war. Damit kann sich Gentzsch durchaus Kleefestkönig nennen. Ein Viertel des Starterfeldes erreichte die Siegerrunde. Eventuelle Fehler mussten in der Siegerrunde einbezogen werden. „Zehn Hindernisse mit zwölf Springen waren ausgeschrieben. Bei der Siegerrunde kommen zwei Hindernisse dazu.“ Das ließ Bernd Heinig, einer der sechs Kampfrichter, wissen. Diese Ausschreibung sei den internationalen Anforderungen angepasst worden.

„Die Veranstaltung war wieder ein großer Erfolg.“ Das schätzte Turnierleiter Bernd Himmel vom gastgebenden Pferdesportverein Würchwitz ein. Stolz ist Himmel auch auf die Springer aus dem eigenen Stall. Tina Bartel siegte im Zweiphasenspringen und Antje Weinel in einer Dressurprüfung. Andere hätten durch gute Platzierungen auf sich aufmerksam gemacht. Bei diesem Turnier waren Reiter aus vier Bundesländern dabei. Glücklich zeigte sich Tony Altenberond, der für den Reitverein Aga im Sattel saß. Er gewann im Zweiphasenspringen der Klasse A. „Ich war schon oft in Würchwitz, habe das erste Mal hier gewonnen“, freute sich der 26-jährige Geraer.

Auch mit dem Programm rund um die Veranstaltung war Himmel zufrieden. An beiden Tagen seien hunderte Zuschauer gekommen, die ein schönes sportliches Wochenende in Würchwitz erleben durften.

Zum Gelingen des Turniers trugen viele Helfer bei. Dorothea Himmel, die Frau des Turnierleiters, sorgte mit anderen für ein tolles Bankett. „Das ist ein Dank an die Reiter und Helfer“, sagte sie. Alles sei auf freiwilliger Basis geschehen. Ingrid Weise aus Mannsdorf war als Einlassdienst eingeteilt. „Eine schöne Veranstaltung, da hilft man gern“, sagte die Frau, die dem Kleefestverein angehört. Dieser Verein organisierte auch das Kinderfest. Da gab es für die kleineren Besucher eine schöne Zeit.

Himmel lobte die Unterstützung der vielen Helfer des Turnieres und hob die Wertstellung der Sponsoren heraus. „Ohne diese finanziellen Hilfen wäre ein Turnier in der Größenordnung wie bei uns nicht möglich“, so Himmel. Und man denkt schon weiter. Der dreifache Kleefestpokalsieger der vergangenen Jahre, Peter Jackstien vom Reit- und Fahrverein Langendorf, sagte kämpferisch: „Im nächsten Jahr greife ich in Würchwitz wieder an.“ (mz)