Notizen am Rande Notizen am Rande: Eintrag ins goldene Buch war kein gutes Omen
Unmittelbar vor dem Finale trugen sich die erfolgreichen Männer des UHC Sparkasse Weißenfels ins goldene Buch der Stadt Weißenfels ein. „Das dürfte das vierte Mal gewesen sein“, konnte sich UHC-Präsident Rolf Blanke nicht mehr so genau erinnern. Dennoch freute er sich über „Wertschätzung, die uns die Stadt auch in diesem nach dem erneuten Gewinn des Doubles aus deutschem Pokalsieg und Meisterschaft entgegenbringt. Wir repräsentieren Weißenfels aber wohl auch gut außerhalb der Stadt mit unseren Leistungen“, so Blanke. Für die U 17-Mädchen des Gastgebers war das allerdings ganz offensichtlich kein gutes Omen.
Beim Eintrag waren rund zehn Spieler und diverse Teammitglieder vor Ort. Es fehlten lediglich ein paar Akteure, die gleichzeitig in Kassel an einem Schiedsrichterlehrgang teilgenommen hatten und die ausländischen Spieler, die natürlich schon längst in ihre Heimat zurückgekehrt waren. „Aber das wird auf alle Fälle nachgeholt“, meinte Rolf Blanke.
Am Rande konnte der umtriebige Macher des UHC neben dem amtierenden Präsidenten des deutschen Verbandes, Martin Günther, auch den Bundestrainer der U 19-Juniorinnen, Neil Anderes (Foto), in der Weißenfelser Stadthalle begrüßen. Für den war es eine Pflichtaufgabe, „denn 70 Prozent der Nationalmannschaft hat hier heute gespielt. Mit Dümpten und Weißenfels haben wir auch die beiden besten Mannschaften im Finale gesehen“, so der Schweizer, der begeistert von dem Event „Deutsche Juniorinnen-Meisterschaft“ war und dem die Stadthalle sichtlich gut gefiel. Gefallen hatten ihm auch Anne Weigert, Lena Vogt und Britta Herrmann vom Gastgeber UHC Weißenfels, die er auf seiner Liste der Nationalspielerinnen hatte. „Ansonsten geht das quer durch alle Vereine“, so Anderes, der auch in Leipzig, bei der SG Floorball Harz oder bei der SG Berlin eine gute Nachwuchsarbeit sieht.
Auch für ein unterhaltsames Rahmenprogramm hatte man beim UHC gesorgt. So freuten sich die gut 200 Zuschauer über die Auftritte der Musical-Gruppe „Grease“ des Goethe-Gymnasiums vor dem Spiel und der heimischen Kampfsportgruppe „Vo-Dao Vietnam“ in der Halbzeitpause. (mv)