Großer Preis der Parkarena Neukieritzsch Großer Preis der Parkarena Neukieritzsch: Oliver Romahn gewinnt Elite-Rennen

Zeitz/MZ - Oliver Romahn ist zufrieden. Am 1. Mai gewann der Droyßiger den Großen Preis der Parkarena Neukieritzsch und der immense Trainingsfleiß hat sich ausgezahlt. „Ich freue mich, dass sich mein neu strukturiertes Training mit solch einem Erfolg auswirkt“, sagt der 32-Jährige. Das Rennen der Eliteklasse C führte über 40 Runden über eine Distanz von 40 Kilometern. 45 Sportler gingen dabei an den Start. „Bereits in der dritten Runde bin ich dem Feld davongefahren und konnte infolgedessen alle Wertungen gewinnen. Mit 60 Wertungspunkten und einem beachtlichen Vorsprung von 25 Sekunden sicherte ich mir den Sieg“, erzählt Romahn.
An der Strecke herrschte eine ausgelassene Stimmung, zahlreiche Fans jubelten den Rennfahrern zu. „Für mich war es ein letzter Formtest vor der Landesmeisterschaft, die an diesem Wochenende in Waldenburg für Sachsen und Sachsen-Anhalt ausgetragen wird“, sagt Romahn. In diesem Jahr hat er sein Training komplett umgestellt, sich dazu von Trainer Sebastian Lange aus Erfurt professionelle Hilfe geholt. 15 bis 20 Stunden pro Woche trainiert Romahn, so hat er in diesem Jahr schon zirka 6 000 Kilometer im Sattel zurückgelegt. Häufig sieht man den Droyßiger dabei im Elstertal in Richtung Eisenberg und Schmölln in Thüringen Kilometer schrubben.
Für die Landesmeisterschaft in Waldenburg hat er noch einmal ganz gezielt trainiert. „Die Strecke in Sachsen ist anspruchsvoll, denn auf jeder der 15 Runden gibt es einen Anstieg, der ist über einen Kilometer lang und sehr hart“, erklärt Romahn die sportliche Herausforderung. Insgesamt sind beim Rennen zur Landesmeisterschaft 96 Kilometer zurückzulegen. „Am Ende würde ich schon ganz gerne einen Podestplatz erreichen“, steckt er sich ein anspruchsvolles Ziel.
Anerkennend spricht er auch von seinen Mitstreitern, dem RSV-Team Killerwade. So sicherte sich Georg Präkelt beim Hobbyrennen den 8. Platz, Dieter Pirschmann wurde 23. und im Seniorenrennen kam Thomas Kanitz als 17. in Neukieritzsch ins Ziel.