Granschütz und Burgwerben Granschütz und Burgwerben: Heinold kegelt alles weg

Granschütz - Der SV Grün-Weiß Granschütz hat in der ersten Bundesliga (200 Wurf) seinen zweiten Platz hinter dem ungeschlagenen Spitzenreiter Ohrdrufer SV untermauert. Das Team aus dem Burgenland behielt auf heimischer Bahn gegen Schmölln souverän mit 5493:5290 die Oberhand. Einmal mehr unterstrich dabei Oliver Heinold seine derzeit herausragende Form. Der Granschützer setzte mit insgesamt 961 Holz und 343 Holz bei den Abräumern zwei Bestmarken am sechsten Spieltag. Mit 949,6 Kegeln im Schnitt liegt Heinold in der Gesamtrangliste derzeit auf einem hervorragenden zweiten Platz. Nur der Ohrdrufer Marc Schunke (951,33) ist noch einen Hauch besser.
„Oliver ist zurzeit einfach gut drauf und hat gezeigt, wie gekegelt wird. Aber wir hatten noch zwei weitere gute Werte. Ralf Erfurth hat stark gespielt und unser Altmeister Lothar Fuchs auch noch einen herausgezaubert. Es war wichtig, dass Lothar seinen starken Gegner in Schach halten konnte“, lobte Lutz Kanold seine Teamkollegen. Neben dem Trio Heinold, Fuchs (939) und Erfurth (932) hat auch der sportliche Leiter der Grün-Weißen die 900er Marke übertroffen, war mit seiner Leistung von 907 Holz aber nicht ganz zufrieden. „Da ist noch sehr viel Luft nach oben“, so Kanold.
Burgwerben verliert
Der SV Burgwerben musste dagegen ohne Punkte die Heimreise nach der 5219: 5377-Niederlage beim SV Arnsdorf (einem Ortsteil von Ruhland bei Senftenberg) antreten. „Wir sind mit dem Anspruch, zwei Punkte zu holen, dort hingefahren, haben uns wegen der bisherigen niedrigen Ergebnisse des Kontrahenten sehr viel ausgerechnet. Aber am Ende waren die Gastgeber an diesem Tag einfach zu stark für uns. Wir haben mehr Holz erkegelt als die Granschützer bei ihrem Sieg in Arnsdorf, aber die Hausherren haben ihre bisher beste Leistung in dieser Saison hingelegt“, berichtete Burgwerbens Teammitglied Jörg Walter, der mit seinen 889 Holz auch nicht ganz zufrieden war.
Von den Gästen konnte nur Steffen Neumer (903) die 900er Marke knacken. Außerdem musste Andreas Knesebeck wegen Kreislaufproblemen ausgewechselt werden. Dieser Ausfall fiel bei der Niederlage natürlich erschwerend ins Gewicht, zumal auch der eingewechselte Bernd Neumer nicht über seinen Schatten springen konnte. Während die Granschützer ein freies Wochenende genießen dürfen, sind die Burgwerbener am Samstag in der ersten Runde des DKBC-Pokals bei Zweitligist Langendorf im Einsatz. Der Bundesliga-Zweite hat somit zwei Wochen Zeit, um sich auf das Gipfeltreffen beim ungeschlagenen Spitzenreiter Ohrdruf vorzubereiten. Dann treffen am 7. November mit dem Thüringer Schunke und Heinold auch die zwei derzeit besten Kegler der ersten Liga aufeinander. (mz/cr)