Fußball Fußball: Profen ist der heimliche Favorit

Profen/MZ - Eintracht Profen ist so etwas wie der heimliche Top-Favorit aus der Zeitzer Region für die kommende Fußball-Saison in der Kreisoberliga, Staffel drei. Zu dieser Einschätzung führen gleich mehrere Faktoren: Der Aufstieg der zweiten Mannschaft in die Kreisliga in der vergangenen Spielzeit, die Entstehung von Profen III durch die Integration der früheren Mannschaft von Draschwitz, wirklich ausgezeichnete Ergebnisse in den Testspielen und eine gewisse Peggy Bransky.
„Die Trainingsbeteiligung war selten zuvor so konstant hoch, wie in dieser Vorbereitungszeit“, versichert Profens Vereinsvorsitzender und Trainer der ersten Mannschaft Steffen Hoffmann. Verantwortlich dafür sieht er die Gründung von Profen III und den Aufstieg der Zweiten. „Das hat nicht nur unsere Anzahl an aktiven Mitgliedern erhöht, sondern auch frischen Wind in die Abteilung gebracht“, erklärt er weiter. Auch Abgänge habe es keine richtigen gegeben. „Matthias Proft und Norbert Gipp, die in der letzten Saison immer wieder in der ersten Mannschaft aushalfen, kümmern sich nun nur noch um die Zweite“, so Hoffmann. Profen I wird ab kommender Spielzeit zudem verstärkt durch Kevin Fuchs und Tony-Axel Müller. Ersterer kam vom SV Keutschen nach Profen, Letzterer ist ein Rückkehrer vom FSV Meuselwitz. Beide konnten in den absolvierten Testspielen starke Akzente setzen. Die Testspielphase der Profener war ohnehin schon ein echter Leckerbissen, bot sie doch ein paar handfeste Überraschungen. Besonders im Gedächtnis geblieben ist da natürlich das 3:3 gegen den Landesligisten Braunsbedra, aber auch der Beinahe-Sieg über Großgrimma (Landesklasse) am vergangenen Wochenende.
Entscheidend an der Leistungssteigerung beteiligt ist laut Hoffmann auch Peggy Bransky aus Reuden. Die 28-jährige Physiotherapeutin bringt die Profener Spieler seit neuestem mit ausgefallenen Fitnessübungen auf trapp, steigert dadurch deren Beweglichkeit und Athletik. Außerdem kümmerte sie sich rührend um alle Arten von Blessuren. „Dass wir ohne einen einzigen Verletzen in die Saison starten können, ist sicherlich ein Verdienst von Peggy“, schätzt Hoffmann ein.
Trotz allen guten Omen bleibt er jedoch vorsichtig: „Die Kreisoberliga wird von Jahr zu Jahr schwerer zu spielen wegen den vielen Landesklasse-Absteigern. Wir müssen dieses Mal versuchen, die ganze Saison über konstant gut zu spielen. Unter die ersten fünf Teams der Liga zu kommen ist unser erklärtes Mindestziel!“