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Eishockey Eishockey: Antrittsbesuch mit Freundin und Hund

Von GOTTFRIED SCHALOW 18.07.2012, 17:39

Halle (Saale)/MZ. - Lui, der ein Jahr alte Westfalenterrier, bestand auf seinem Recht, überall der Erste zu sein. Schnuppern hier, schnuppern da und dann war ganz schnell der neue Stammplatz unter dem Büroschreibtisch der Saale Bulls gefunden. Lui gehört zur Familie Koziol, die dieser Tage ihren Antrittsbesuch in Halle machte.

Zweitligaerprobt

Zuallererst ging es dabei natürlich um Christoph Koziol, der am Mittwoch einen Einjahresvertrag für die kommende Saison bei Halles Eishockey-Oberliga-Verein unterschrieb. "Ich habe in der Vergangenheit mit den Hannover Indians und Kassel schon in Halle gespielt. Das ist ein interessanter, aufstrebender Verein, hier will und kann ich oben mitspielen", sagt der 29 Jahre alte Stürmer.

Koziol ist in Rosenheim aufgewachsen und hat mit Landsberg und Hannover schon zweite Liga gespielt. Der erfahrene Stürmer könnte durchaus die Lücke schließen, die nach den Abgängen von Sebastian Lehmann und Florian Eichelkraut bei den Saale Bulls entstanden ist. Seine erfolgreichste Saison hatte er 2008 / 09 bei den Hannover Indians mit 18 Toren in 51 Spielen. Das war die letzte Saison der eingleisigen dritten Liga, die Niedersachsen stiegen in die zweite Liga auf.

Partnerin ist Luis Pflegemutti

Mit nach Halle gekommen war auch Koziols langjährige Freundin Sabrina Trettin, gewissermaßen die Pflegemutti von Hund Lui. "Ich wohne und arbeite in Wolfsburg, habe es also nicht allzu weit, um mal in Halle nach dem Rechten zu schauen. Natürlich will ich nach Möglichkeit an den Wochenenden zu allen Heimspielen kommen", sagte sie.

In den nächsten sechs Wochen gilt es für das Paar, wieder einmal ein paar Umzugskisten zu packen und das neue Zuhause des Eishockeyspielers halbwegs wohnlich einzurichten. "Ich kenne in dieser Ecke Deutschlands noch so gut wie nichts. Aber ich habe ja Zeit, mich ein bisschen umzuschauen. Und über Halle habe ich gehört, dass es eine recht schöne Altstadt und eine sehr lebendige Kneipenszene gibt. Ich lasse mich überraschen, es wird schon passen", sagt Christoph Koziol. FOTO: SCHULZ