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Die Schwarzkittel-Plage Die Schwarzkittel-Plage: Warum Landwirte nun zur Selbsthilfe greifen

Von Holger Zimmer 07.06.2020, 06:00
Die Zahl der Wildschweine hat zugenommen, obwohl die Jäger nicht untätig bleiben. Das Ergebnis sind Schäden für die Landwirte.
Die Zahl der Wildschweine hat zugenommen, obwohl die Jäger nicht untätig bleiben. Das Ergebnis sind Schäden für die Landwirte. dpa

Weißenfels - „80 Wildschweine sind von uns im vergangenen Jagdjahr geschossen worden“, sagt Rainer Müller. Das dauert von Anfang April bis Ende März. Er ist Jagdpächter um Muschwitz herum, geht es um ein Gebiet von 760 Hektar zwischen Lützen, Webau und Taucha. Früher seien es 20 Schweine gewesen und wenn man mal eins schießen konnte, war das schon etwas Besonderes, meint er. Nun aber ist es ein Vierfaches von früher und das hat vor allem mit den warmen Wintern zu tun.