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Weiter Ärger mit der Telekom Ärger mit der Telekom in Zorbau: Unternehmer will Druck erhöhen - TV-Sender hat sich angekündigt

Von Alexander Kempf 05.09.2018, 10:30
Ohne Internet auch keine Erreichbarkeit, beklagt Unternehmer Jörg Schneider. Seit einer Woche ist seine Firma in Zorbau ungewollt offline.
Ohne Internet auch keine Erreichbarkeit, beklagt Unternehmer Jörg Schneider. Seit einer Woche ist seine Firma in Zorbau ungewollt offline. Peter LiskeR

Zorbau - Am Mittwoch, so hofft Unternehmer Jörg Schneider, liegt in seiner Werkstatt im Zorbauer Gewerbegebiet endlich Internet an. Ein Monteur der Telekom hat sich angekündigt. Noch aber schwingt viel Skepsis in den Worten des Unternehmers mit. „Ich glaube das erst, wenn jemand da ist“, sagt er.

Seit über einer Woche wartet der Geschäftsführer nach dem Umzug seiner Firma nun schon auf eine leistungsfähige Internetverbindung. Die ist wichtig, damit die Werkstatt überhaupt kommunizieren und arbeiten kann. Darum hat sich Jörg Schneider auch schon im Januar frühzeitig um die Verbindung bemüht.

Chef erhöht Druck: Ein Fernsehteam möchte den Fall aufgreifen

Bisher aber ohne Erfolg. Denn der ursprünglich vom Kunden gewünschte Breitbandanschluss lasse sich aus technischen Gründen nun wohl gar nicht umsetzen, informiert die Telekom am vergangenen Freitag. Da ist Jörg Schneiders Unternehmen schon tagelang von der Geschäftswelt abgeschnitten.

Nun sollte für sein Unternehmen bis Dienstag wenigstens ein VDSL-50 Anschluss eingerichtet werden. Doch auch der lässt noch auf sich warten. „Noch ist nichts passiert“, brummt der Chef.

Nun überlegt er, den Druck weiter zu erhöhen. Ein Fernsehteam, das den Fall aufgreifen möchte, hat sich bereits angekündigt. Ohne Internet funktioniert in der Lastwagenwerkstatt noch nicht mal die Telefonanlage reibungslos.

Sie breche regelmäßig zusammen, erzählt Jörg Schneider. Warum es noch immer keine Lösung gibt, kann die Telekom am Dienstagabend nicht beantworten. „Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir den Sachverhalt prüfen müssen, um Ihnen eine valide Antwort mitteilen zu können“, antwortet das Unternehmen. (mz)