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Adventszeit Adventszeit: In den nächsten Tagen öffnen viele Weihnachtsmärkte

17.11.2004, 09:56

Magdeburg/dpa. - Lichterglanz, Glühweinduft und Pfefferkuchen: Überall in Sachsen-Anhalt sorgen Weihnachtsmärkte in der Adventszeit für Vorfreude auf die Feiertage. Den Anfang macht die Landeshauptstadt Magdeburg, wo der Markt bereits an diesem Freitag öffnet. In den Tagen und Wochen darauf folgen dann mehrere Dutzend Städte und Gemeinden diesem Beispiel und bietenvorweihnachtliches Treiben für Alt und Jung. Besonders viele Märkte erfreuen die Menschen traditionell im Harz.

Zu den schönsten gehört der in Wernigerode: Vom 26. Novemberan gibt es auf dem Marktplatz vor dem historischen Rathaus undanderswo in der Altstadt harztypische kulinarische Köstlichkeiten,Kunsthandwerk und ein tägliches Kulturprogramm.

Auch in Quedlinburg, der UNESCO-Weltkulturerbestadt, könnenMarktbesucher vom 26. November an umrahmt von mittelalterlichenFachwerkhäusern ein besonderes Flair erleben. Am 1. und 2.Adventwochenende steht dort zudem der «Advent in den Höfen» auf demProgramm, bei dem in alten Innenhöfen Plätzchen gebacken oderMandeln gebrannt werden.

Das Harzstädtchen Stolberg verwandelt sich am 1.Adventwochenende in eine mittelalterliche Märchenstadt.Lichterketten, Sterne und Tannenbäume schmücken den ganzen Ort.Einen Weihnachtsmarkt, auf dem Handwerker Töpferwaren oderGlasschmuck feilbieten, gibt es am 11. und 12. Dezember.

In Halberstadt können Weihnachtsmarktbesucher vom 23. Novemberan die größte Freilandpyramide im Harzraum bestaunen. Am 5.Dezember tragen Kinder ihre leeren Schuhe bei Fackelschein zumRathaus, um sie tags darauf vom Nikolaus gefüllt zurückzubekommen.Ein Höhepunkt des Sternthaler Weihnachtsmarktes vom 3. bis 12.Dezember in Blankenburg ist am 4. Dezember die traditionelleBergweihnacht, zu der Gäste in einem Dampfsonderzug ausBraunschweig erwartet werden.

Auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sorgen 125 Buden, 4000Weihnachtsbäume und elf Kilometer Lichterketten mit 44 000 Lampenfür festliche Stimmung. Für Kinder gibt es einen Märchenwald, fürMutige eine Riesenrad. Am 15. Dezember wollen es die Magdeburgermit ihren Sangeskünsten in das Guinness Buch der Rekorde schaffen:Dann sollen tausende Marktbesucher gemeinsam das Lied «OhTannenbaum» anstimmen.

Dem steht der Weihnachtsmarkt in Halle, der am 22. Novembereröffnet wird, in nichts nach. Obwohl der Marktplatz umgebaut wird,sorgen 130 Händler, ein Märchenwald und andere Angebote in dergesamten Innenstadt für Weihnachtsstimmung. Die 22 Meter hohe Tanneist mit 2000 Lichtern geschmückt.

Klein aber fein präsentiert sich der Weihnachtsmarkt in Stendalvom 16. bis 19. Dezember, auf dem Besucher die längste Fleischwurstsowie den größten Stollen der Altmark kosten können. Im Rathauspräsentieren sich Kunsthandwerker aus dem Erzgebirge. In Salzwedelfindet vom 10. bis 19. Dezember täglich ein Schaubacken der berühmtenBaumkuchen statt, Kinder basteln ein Lichterlabyrinth undfinnische Gäste grillen frischen Lachs aus ihrer Heimat.

In Sangerhausen öffnet der Weihnachtsmarkt am 3. Dezember, inder Lutherstadt Eisleben am 4. Dezember. Auf den Spuren desReformators können Besucher bereits vom 27. November an auch inWittenberg wandeln: Der Marktplatz mit der berühmten PredigtkircheLuthers bietet eine zauberhafte Kulisse. Auf dem NaumburgerWeihnachtsmarkt können Kinder vom 3. Dezember an Schmuck zum Festbasteln, dazu gibt es Märchenlesungen und Drehorgelspieler.